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     1537  0 Kommentare Für den deutschen Wirtschaftsstandort existenziell: Sichere Energieversorgung zu vernünftigen Preisen

    Damit spielt man nicht: Sichere deutsche Energieversorgung zu vernünftigen Preisen

    Ohne Strom nix los: Längerfristig werden E-Mobilität, klimaneutrale Industrieproduktion, Digitalisierung und Wasserstoffgewinnung ein Mehrfaches des heutigen Stroms verbrauchen. Seine jederzeitige Verfügbarkeit zu günstigen Preisen wird zu einem immer entscheidenderen Wettbewerbsfaktor. Ist Deutschland diesen Herausforderungen gewachsen?

    Deutschland gehen die Energie-Alternativen aus

    Die deutsche Politik wagt ein großes Experiment: Gleichzeitig steigt sie aus Atom- und Kohlestrom aus. Dabei ist die Kohle für knapp 40 Prozent der deutschen Stromversorgung verantwortlich, Atomstrom für gut 11 Prozent.

    Aber wir haben ja noch die Alternative Gas. Doch wird auch dieser fossile Energieträger kritisch betrachtet. Einige in der Ampelkoalition würden der Gaspipeline Nord Stream 2 am liebsten heute noch die Betriebserlaubnis verweigern. Abgesehen davon sitzt Wladimir Putin am längeren Hebel. Und dass wir von Russland abhängig sind, hat Väterchen Frost zuletzt tatsächlich bewiesen.  

    Aber wir haben ja noch Windparks. In der Bevölkerung ist die Zustimmung groß. Aber wehe, es kommt zum Schwur, wenn hohe Windräder ihre Runden vor der eigenen Haustür drehen sollen. Dann sind Bürgerbewegungen nicht weit. Interessanterweise hinkt ausgerechnet das von einem grünen Ministerpräsidenten geführte Baden-Württemberg in puncto Windkraft hinterher.

    Selbst wenn es sich um Windräder auf hoher See handelt, wie kommt der Windstrom vom Norden in den Süden? Laut Bundesnetzagentur müssten dafür Starkstromtrassen über knapp 1.700 km quer durch Deutschland gebaut werden. Aber Elektrosmog will auch niemand in seiner Nähe haben. Ohne Beteiligung der Bürger wird es nicht gehen und das dauert, dauert und dauert.

    Solaranlagen auf möglichst vielen deutschen Dächern anzubringen, ist da im Vergleich eindeutig einfacher, zumal sie demnächst noch stärker staatlich begünstigt werden. Doch wer zahlt die Förderung? Da Steuererhöhungen laut Sondierungspapier der Ampelkoalitionäre nicht in Frage kommen, drohen noch höhere CO2-Abgaben. Und dabei sind wir jetzt schon Weltmeister bei den Stromkosten. Das wird vor allem der einkommensschwachen Bevölkerung zusetzen, die bereits unter der hohen Inflation leidet.   

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    Robert Halver
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    Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernsehsendern und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie Fachpublikationen und als Kolumnist einem breiten Anlegerpublikum bekannt. Seine Markenzeichen, die unterhaltsame, bildhafte Sprache, kommen bei keinem seiner Auftritte zu kurz.

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    Verfasst von Robert Halver
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