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    Nikkei 225  127  0 Kommentare Nun ist Obacht geboten!

    Der japanische Leitindex durchlief zuletzt eine wechselvolle Phase.

    Der japanische Leitindex durchlief zuletzt eine wechselvolle Phase. Stand vor wenigen Handelstagen noch ein wichtiger Widerstandsbereich im Fokus des Handelsgeschehens, muss der Nikkei 225 nun aufpassen, auf der Unterseite nicht ins Rutschen zu geraten, denn eine eminent wichtige Unterstützung steht derzeit zur Disposition. Wie spannend die Situation ist, verdeutlicht der untere 2-Jahres-Chart. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung zum Nikkei 225 hieß es unter anderem „[…] Aktuell bewegt sich der Index mit etwa 29.700 Punkten knapp unterhalb der wichtigen 30.000er Marke und damit in Reichweite zu der heißen Zone 30.600 / 30.700 Punkte. Zu den maßgeblichen Antriebsfaktoren zählt der gegen den US-Dollar schwächelnde Yen. Der Greenback treibt den Yen gegenwärtig vor sich her. So ist USD/JPY mittlerweile auf 115+ hochgelaufen. Die in den letzten Handelstagen veröffentlichten japanischen Konjunkturdaten enttäuschten des Öfteren; vor allem die jüngsten veröffentlichen Daten zum japanischen BIP und zur Entwicklung der japanischen Exporte. Der Nikkei 225 zeigte sich dennoch unbeeindruckt. Offenkundig erwarten die Marktakteure aufgrund der schwachen Wirtschaftsdaten tendenziell eine Fortsetzung der expansiven Geldpolitik der Bank of Japan. Kurzum. Der Nikkei 225 bewegt sich in einem ambivalenten Umfeld derzeit auf vermeintlich sicherem Terrain. Auf der Oberseite muss es für den japanischen Leitindex darum gehen, das zentrale Widerstandscluster 30.600 / 30.700 Punkte aufzubrechen, um die Situation aufzulösen. Risiken auf der Unterseite sollten aber nicht außer Acht gelassen werden. Im Fokus steht hierbei die Zone 28.000 / 27.500 / 27.000 Punkte.“  

    Neben den aufgekommenen Virussorgen wird der Nikkei 225 noch von einem ganz anderen Belastungsfaktor dominiert – dem wieder erstarkten Yen. 

    Auf die vorherrschende Korrelation zwischen Nikkei 225 und Yen hatten wir an dieser Stelle bereits des Öfteren verwiesen. Ein schwacher Yen stützt tendenziell den Nikkei 225, während ein allzu robuster Yen dem japanischen Leitindex tendenziell das Wasser abgräbt. 

    Beispiel USD/JPY. In unserer letzten Kommentierung thematisierten wir den Ausflug des Greenbacks über die Marke von 115 JPY. Der US-Dollar hatte zum damaligen Zeitpunkt das Momentum auf seiner Seite. Eine weitere Ausdehnung der Bewegung auf der Oberseite schien nur noch reine Formsache zu sein. Doch wie so oft an den Finanzmärkten kam es anders als gedacht. Der Japanische Yen erstarkte erneut und startete gegen den US-Dollar eine Gegenbewegung. Mittlerweile läuft USD/JPY den Bereich von 113 an. Der robuste Yen  belastet damit derzeit den Nikkei 225. Insofern sollten die weiteren Entwicklungen am Devisenmarkt im Auge behalten werden. 

    Kurzum. Der obere Chart verspricht für die nächsten Tage Spannung. Aktuell steht der Bereich 27.500 / 27.000 Punkte und damit die Unterseite der stark ausgeprägten Handelsspanne im Fokus, die das Handelsgeschehen im Nikkei 225 bereits seit Monaten dominiert. Ein Bruch dieser Unterstützung könnte dem Nikkei 225 weiteres Abwärtspotential in Richtung 24.000+ Punkten eröffnen. Insofern sollte dieses Szenario tunlichst vermieden werden. Auf der Oberseite gilt: Um das Chartbild zu klären, muss es für den Nikkei 225 über die Zone 30.600 / 30.700 Punkte gehen.  
     

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