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     116  0 Kommentare MTU-Rivale Safran will in kommenden Jahren kräftig wachsen - Aktie legt zu

    PARIS (dpa-AFX) - Der französische Triebwerksbauer und Technologiekonzern Safran will nach der Corona-Flaute in den kommenden Jahren kräftig zulegen und die Profitabilität wieder deutlich steigern. Zwischen 2021 und 2025 soll das Wachstum im Schnitt bei jährlich mindestens 10 Prozent liegen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris anlässlich einer Investorenveranstaltung mitteilte. Der operative Gewinn aus dem Tagesgeschäft soll dabei im Jahr 2025 zwischen 16 und 18 Prozent vom Umsatz ausmachen. In diesem Jahr peilt Safran derzeit eine Steigerung um mehr als einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahreswert von 10,2 Prozent an. Vor der Krise fuhren die Franzosen 2019 noch 15,5 Prozent ein.

    Die Aktie legte in Paris am Vormittag 1,3 Prozent auf 104,50 Euro zu und lag damit an der Spitze des schwachen Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 . Mit dem Aufkommen der neuen Coronavirus-Variante namens Omikron waren die Aktien in den vergangenen Tagen deutlich unter Druck geraten, weil Anleger angesichts von neuen Reisebeschränkungen um die Erholung der Luftfahrtindustrie fürchten. Safran ist an der Börse aktuell rund 44,1 Milliarden Euro wert und damit deutlich mehr als der deutsche Dax -Rivale MTU mit rund 8,9 Milliarden Euro.

    Laut Safran-Chef Olivier Andriès hat das Unternehmen auch in der Corona-Krise Widerstandsfähigkeit bewiesen. Nun erhole sich der Konzern mit einem starken profitablen Wachstum. Das Unternehmen verwies jedoch darauf, dass die Margen erst gegen Ende des mittelfristigen Zeitraums deutlich auf den Zielwert hin zulegen dürften, weil vorher noch Verluste mit neuen Triebwerken in der Erstausrüstung von Jets anfallen und einige Kosten auch erst spät sinken dürften.

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    Bei der Dividende für das Geschäftsjahr 2022 dann will der Konzern auch wieder die früher übliche Ausschüttungsquote von 40 Prozent erreichen. Mittelfristig sollen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 3,5 Prozent des Umsatzes auf 2 Prozent sinken. Nach wie vor seien Zu- und Verkäufe möglich./men/ngu/eas





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