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    Wachsende Unsicherheit  190  0 Kommentare DAX: Mit (Turbo)-Puts gegen einen weiteren Kursrutsch absichern

    Wer in den nächsten Tagen mit einem weitern Kursrutsch des DAX rechnet, könnte nun eine Investition in Short-Hebelprodukte ins Auge fassen.

    Die hohe Inflation, die in Aussicht stehenden Zinsanhebungen und die politische Unsicherheit in Osteuropa verursachten in den vergangenen Tagen eine wachsende Verunsicherung der Marktteilnehmer. Notierte der DAX (ISIN: DE0008469008) noch vor einem Monat im Bereich von 16.000 Punkten, so unterschritt er gestern, am 14.2.22, zeitweise sogar die Marke von 15.000 Punkten, konnte diese aber bis zum Handelsschluss wieder überwinden und beendete den Handelstag bei 15.114 Punkten. Im frühen Handel des 15.2.22 setzte sich die Erholung weiter fort.

    Für bearish eingestellte Anleger, die sich vor einem stärkeren Kursrückgang schützen wollen, könnte nun ein günstiger Zeitpunkt für eine Investition in Short-Hebelprodukte gekommen sein. Wegen der auch in Zukunft zu erwartenden hohen Schwankungsbereitschaft des DAX werden nachfolgend tief im Geld liegende Short-Hebelprodukte präsentiert, die auch eine kurzfristig höhere Aufwärtsbewegung des Index überstehen sollten. Nachfolgend ein Vergleich zwischen einem Put-Optionsscheine und einem Turbo-Put mit nahezu identischen Basispreisen.

    Open End Turbo-Put mit Basispreis und KO-Marke bei 16.012,605 Punkten

    Der HSBC-Open End Turbo-Put auf den DAX, BV 0,01, ISIN: DE000HG00CH8, mit Basispreis und KO-Marke bei 16.012,605 wurde beim Indexstand von 15.270 Punkten mit 7,60 – 7,62 Euro quotiert.

    Gibt der DAX-Index in naher Zukunft auf 14.500 Punkte nach, dann wird der innere Wert des Turbo-Puts - sofern der Index nicht auf die KO-Marke bei 16.012,605 Punkte oder darüber hinaus ansteigt – auf 15,13 Euro (+99 Prozent) ansteigen. Erreicht der Index die KO-Marke, dann müssen sich Anleger mit dem Totalverlust des Kapitaleinsatzes abfinden.

    Put-Optionsschein mit Basispreis bei 16.000 Punkten

    Der im Geld liegende (Delta -0,703) DZ Bank-Put-Optionsschein auf den DAX mit Basispreis bei 16.000 Punkten, Bewertungstag 1.6.22, BV 0,01, ISIN: DE000DV2EVA3, wurde beim Indexstand von 15.270 Punkten mit 10,40 – 10,41 Euro gehandelt.

    Obwohl der Optionsschein tief im Geld notiert und ja nur der Zeitwert, der den inneren Wert des Scheines übersteigt, von Volatilitätseinflüssen beeinflusst wird, ist er wegen der aktuell hohen Volatilität wesentlich teurer als der Turbo-Put. Allerdings würde der Optionsschein im Gegensatz zum Turbo-Put einen Anstieg des DAX-Index über 16.000 Punkte überstehen.

    Fällt der DAX-Index in spätestens zwei Wochen auf 14.500 Punkte, dann wird sich der handelbare Preis bei einer halbwegs stabil bleibenden impliziten Volatilität auf etwa 15,70 Euro (+51 Prozent) steigern. Tritt der starke Kursrückgang ein, dann ist ohnehin – im Sinne der Anleger – mit einer hoch bleibenden Volatilität zu rechnen.

    Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des DAX-Index oder von Hebelprodukten auf den DAX-Index dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.




    Walter Kozubek
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    Walter Kozubek ist Fachbuchautor* sowie Herausgeber des ZertifikateReports und HebelprodukteReports. Die kostenlosen PDF-Newsletter erscheinen wöchentlich. Weitere Infos: www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de. *Werbelink

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    Verfasst von Walter Kozubek
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