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     510  0 Kommentare DAX - Entweder die Kurse steigen, oder wir haben andere Probleme

    Tatsächlich gab es in den vergangenen 16 Jahren nur zwei Zeitpunkte, in denen die Erwartung noch pessimistischer war: Einmal im Mai 2020 und dann nochmals im Juni 2020, also beide male mitten in der Corona-Pandemie.

     

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    Am vergangenen Freitag habe ich die Extremsituation im Anlegersentiment hervorgehoben. Gestern wurde ich vom Handelsblatt zum Podcast “Handelsblatt Today” eingeladen (Link zur Aufnahme finden Sie unten) und konnte die am Freitag aufgestellte “vorläufige” Erkenntnis vertiefen. Sie wissen es vielleicht: Die Umfrage, auf die sich die Auswertung bezieht, läuft bis Samstag Abend. Wenn ich Freitag Mittag eine Auswertung vornehme, ist diese vorläufig, da sich manchmal (sehr selten) noch Änderungen ergeben können.

    Ich habe mir einen Datenpunkt herausgesucht, den ich tiefer analysiert habe: Die Dax-Erwartung der Privatanleger. Diese ist nämlich mit einem Wert von -24 so pessimistisch, wie selten zuvor. Tatsächlich gab es in den vergangenen 16 Jahren nur zwei Zeitpunkte, in denen die Erwartung noch pessimistischer war: Einmal im Mai 2020 und dann nochmals im Juni 2020, also beide male mitten in der Corona-Pandemie.

    2022-05-03-DAXSentiment-Schwellwert

     

    Abbildung 1: DAX-Sentiment: Privatanleger sind extrem schlecht gelaunt

     

    Sie wissen vielleicht, was anschließend mit dem DAX passiert ist. In den folgenden sechs Monaten stieg der DAX um rund 14% an. Ich habe sogar eine graphische Auswertung dafür:

    2022-05-03-DAXSentiment-Predict

     

    Abbildung 2: DAX-Sentiment: Prognose auf Basis historischer Vergleiche

     

    In Gesprächen am Wochenende fiel es mir schwer, Lösungsmöglichkeiten für die aktuellen Probleme unserer Welt zu entwickeln. Doch die negativen Stimmungswerte zwingen mich dazu, nach positiven Entwicklungsmöglichkeiten zu schauen. Also:

    Was, wenn die Inflation von ganz allein zurückgeht? Die Arbeitsmarktdaten, die gestern veröffentlicht wurden, waren nicht mehr so überhitzt, wie in den vergangenen Monaten. Im Quartalsbericht von Amazon haben wir erfahren, dass der weltgrößte Online-Versandhändler viel zu viele Mitarbeiter eingestellt hat. IN der Corona-Pandemie mussten Stellen doppelt und dreifach besetzt werden, um krankheitsbedingte Ausfälle zu kompensieren. Nun hat Amazon zu viele Mitarbeiter. für den überhitzten Arbeitsmarkt wäre es ein Segen, wenn einige dieser Mitarbeiter freigesetzt, also der Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung gestellt werden.

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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    DAX - Entweder die Kurse steigen, oder wir haben andere Probleme Tatsächlich gab es in den vergangenen 16 Jahren nur zwei Zeitpunkte, in denen die Erwartung noch pessimistischer war: Einmal im Mai 2020 und dann nochmals im Juni 2020, also beide male mitten in der Corona-Pandemie. Die Details finden Sie im Artikel.

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