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    Weizen  297  0 Kommentare Preis in Schiebezone gefangen

    Bahnt sich ein stärkerer Bewegungsimpuls an? Und wenn ja, in welche Richtung könnte sich ein etwaiger Ausbruch entwickeln? 

    Der Weizenmarkt bleibt unter dem Einfluss geopolitischer Geschehnisse. Die letzten Wochen bewegte sich der Preis in einer vergleichsweise engen Handelsspanne respektive Schiebezone. Bahnt sich ein stärkerer Bewegungsimpuls an? Und wenn ja, in welche Richtung könnte sich ein etwaiger Ausbruch entwickeln? 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung zu Weizen hieß es unter anderem „[…] In der Folgezeit setzte sich die Konsolidierung zunächst fort. Die wichtige Zone von 10,3 / 10,0 US-Dollar wurde hierbei jedoch nicht unterschritten. Danach lief ein temporärer Vorstoß auf der Oberseite noch einmal bis in den Bereich von 13 US-Dollar, ehe er wieder in sich zusammenfiel. Der Bereich um 14 US-Dollar blieb während des Vorstoßes ungefährdet. Mittlerweile ist Weizen erneut in den Bereich von 11 US-Dollar zurückgelaufen. […] Kurzum. Geopolitische Faktoren dominieren nach wie vor das Handelsgeschehen am Weizenmarkt. Zudem gilt: Je länger die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine andauert, desto dominanter könnte deren Einfluss auf die Preisentwicklung werden. Bricht man das Ganze auf die charttechnische Konstellation herunter, dann sind die aktuell wichtigen Marken bei 10,3 US-Dollar und 14+ US-Dollar zu finden.“ 


    Unter fundamentalen Aspekten stand unter anderem der aktuelle WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) für Juni, der vom US-Agrarministerium (USDA) am 10.06. veröffentlicht wurde, im Fokus. 

    Im aktuellen Juni-Bulletin wurden die Prognosen in Bezug auf die globalen Lagerendbestände für das Erntejahr 2021 / 2022 wieder leicht nach unten angepasst. Ging man im Mai-Report für das Erntejahr 2021 / 2022 noch von globalen Lagerendbeständen in Höhe von 279,72 Mio. Tonnen aus, waren es im aktuellen Juni-Report marginal weniger; 279,40 Mio. Tonnen. Am Ende des Erntejahres 2022 / 2023 werden die globalen Lagerendbestände im aktuellen Juni-Bulletin nunmehr in einer Höhe von 266,85 Mio. Tonnen erwartet, nach 267,02  Mio. Tonnen im Mai-Bulletin. Die leichten Veränderungen gaben der Preisentwicklung jedoch keine Impulse. 

    Aus charttechnischer Sicht spielten sich die letzten Handelstage respektive Handelswochen in einer vergleichsweise engen Range (orange dargestellt) ab. Weizen oszillierte hierbei im Bereich von 11,0 US-Dollar auf der Oberseite und 10,3 US-Dollar auf der Unterseite. Beide Begrenzungen wurden bereits mehrfach getestet und haben sich so eine gewisse Relevanz erarbeiten können. Ein Ausbruch über eine der beiden Begrenzungen könnte daher ein aussagekräftiges Signal auslösen. Bei einem aufwärtsgerichteten Ausbruch über die 11,0 US-Dollar könnte eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 12,8+ US-Dollar winken. Dagegen würde ein Rücksetzer unter die 10,3 US-Dollar weiteres Abwärtspotential in Richtung 9,7 US-Dollar oder gar 8,6+ US-Dollar (markantes Hoch aus dem November des vergangenen Jahres) eröffnen. 

    Kurzum: Weizen könnten richtungsweisende Handelstage ins Haus stehen. Der Preis bewegt sich seit Wochen in einer Seitwärtsbewegung. Ein Ausbruch in jedwede Richtung könnte ein wichtiges, womöglich richtungsweisendes Signal liefern. Die Ausbruchsrichtung ist freilich noch völlig offen. Zudem ist die Gefahr von Fehlausbrüchen nicht zu unterschätzen.
     

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