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     192  0 Kommentare Mein Anlageportfolio ist um 30 % gefallen – hier ist der Grund, warum ich mir keine Sorgen mache

    Wichtige Punkte

    • Der Aktienmarkt hat dieses Jahr eine harte Zeit hinter sich.
    • Wie viele andere Investoren auch, habe ich Verluste auf dem Schirm.
    • Da ich nicht vorhabe, mein Portfolio in den nächsten Jahren anzurühren, flippe ich nicht über die Verluste aus, die ich sehe.
    Hättest du mir vor einem Jahr gesagt, dass ich bis Juni 2022 mit einem massiven Verlust in meinem Portfolio rechnen muss, hätte ich dir nicht geglaubt. Letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Tech-Aktien noch im Höhenflug und meine Investitionen liefen gut.
    Aber der jüngste Ausverkauf der Technologiebranche hat meinem Portfolio definitiv geschadet. Und obwohl ich ziemlich breit gestreut bin, hat mein Portfolio im bisherigen Jahresverlauf rund 30 % verloren, weil der breite Markt stark betroffen ist.
    Das ist natürlich kein unbedeutender Rückgang. Und ich will nicht behaupten, dass mich diese Realität nicht auch schon mal gestört hat.
    Gleichzeitig kann ich aber nicht behaupten, dass mich die Tatsache, dass mein Portfolio rückläufig ist, um den Schlaf bringt. Hier die Gründe:

    1. Ich bin auf lange Sicht dabei

    Manche Investoren wollen Aktien kaufen und sie für einen schnellen Gewinn verkaufen. Das ist nicht mein Plan.
    Die Investitionen, die ich getätigt habe, sind vielmehr für die Altersvorsorge und andere langfristige Ziele bestimmt, die noch Jahrzehnte entfernt sind. Da ich nicht vorhabe, mein Portfolio in nächster Zeit anzuzapfen, werde ich keine Verluste hinnehmen. Vielmehr werde ich mir die Verluste nur auf dem Bildschirm ansehen. Das ist ein großer Unterschied.

    2. Mein Portfolio dient nicht als Geldquelle

    Manche Menschen zapfen ihr Portfolio regelmäßig an, um an Geld zu kommen, wenn sie es brauchen, sei es durch die Auflösung von Positionen oder die Auszahlung von Dividenden. Aber das ist keine Praxis, der ich folge. Stattdessen lebe ich unter meinen Möglichkeiten, so dass mein Gehalt (oder sogar ein reduziertes Gehalt) alle meine lebensnotwendigen Ausgaben und sogar meine nicht lebensnotwendigen Kosten deckt.
    Ich unterhalte auch einen großen Notfallfonds – mit genug Geld, um die Rechnungen für ein Jahr zu bezahlen. So viel Geld auf der Bank zu haben, bedeutet, dass ich nur minimale Zinsen bekomme, was ein echter Flop ist. Aber es bedeutet auch, dass ich, wenn ich heute meinen Job verliere, meine Investitionen nicht anzapfen muss.

    3. Ich erwarte, dass sich der Markt erholen wird

    Der Aktienmarkt hat sich in der Vergangenheit immer wieder von Abschwüngen erholt. Und es gibt keinen Grund zu glauben, dass es dieses Mal anders sein wird. Es sind einige der stärksten Phasen des Aktienmarktes im Gefolge von Bärenmärkten entstanden, also sehe ich die Situation keineswegs als hoffnungslos an.

    Es geht nur darum, die Dinge im Blick zu behalten

    Um es klar zu sagen: Ich bin nicht begeistert von der Tatsache, dass ich mit einem Verlust von 30 % in meinem Portfolio rechnen muss. Und im Nachhinein wird mir auch klar, dass ich zu meinem eigenen Wohl zu stark in ein einziges Marktsegment (Technologie) investiert war. Das kann ich zwar nicht rückgängig machen, aber ich kann daraus lernen.
    Aber so oder so ist der Verlust von 30 % nur ein potenzieller Verlust, kein tatsächlicher Verlust. Diese Unterscheidung im Hinterkopf zu behalten, hilft mir, diesen schwierigen Abschwung zu meistern und mir keine ungesunden Sorgen zu machen.

    Der Artikel Mein Anlageportfolio ist um 30 % gefallen – hier ist der Grund, warum ich mir keine Sorgen mache ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Dieser Artikel wurde von Maurie Backman auf Englisch verfasst und am 18.06.2022 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können. 

    Motley Fool Deutschland 2022

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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