Tech-Aktien im Fokus

Goldman Sachs: Diese FAANG-Aktie ist ein Sell – Besser auf den Top-Pick setzen!

Alle FAANG-Aktienunternehmen (Facebook –Meta Platfroms–, Amazon, Apple, Netflix und der Google-Dachkonzern Alphabet) haben ihre Zahlen für das zweite Quartal 2022 inzwischen veröffentlicht. Obwohl die Ergebnisse sehr unterschiedlich ausgefallen sind, hat die US-Investmentbank Goldman Sachs nur eine FAANG-Aktie auf die Verkaufsliste gesetzt, berichtet CNBC.

Bei den großen Tech-Unternehmen haben die Goldmänner lediglich für Netflix eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen. Das Kursziel für die Netflix-Aktie wurde bei 186 US-Dollar festgelegt. Gestern ging die Netflix-Aktie bei knapp 234 US-Dollar aus dem Nasdaq-Handel. Folglich besteht laut Goldman Sachs ein potenzielles Abwärtspotenzial von mehr als 20 Prozent.

Analyst Eric Sheridan räumte zwar ein, dass der Rückgang an bezahlten Abonnenten bei Netflix im zweiten Quartal "weniger schlimm als befürchtet" gewesen sei. Allerdings müssten aus seiner Sicht neue Kennzahlen für die Bewertung der Netflix-Aktie herangezogen werden.

Gegenüber CNBC sagte er: "Wir sind weiterhin der Meinung, dass Netflix an seiner Fähigkeit gemessen werden sollte, der zunehmenden Wettbewerbsintensität in der Branche zu begegnen und zwei wichtige strategische Ziele zu realisieren: Nämlich gegen die gemeinsame Nutzung von Passwörtern vorzugehen und ein werbefinanziertes Abo-Modell einzuführen".

Der Top-Pick der Goldmänner unter den FAANG-Aktien ist Amazon. Der Versand-Riese hatte die Umsatzerwartungen der Analysten übertroffen. Sheridan sieht im Amazon-Quartalsbericht einen "potenziellen Erholungspfad" für das Wachstum und die Margen im E-Commerce-Kerngeschäft sowie eine anhaltende operative Dynamik in der Cloud-Computing-Sparte Amazon Web Services. Gleiches gelte für das Werbegeschäft von Amazon. Das Kursziel wurde bei 175 US-Dollar festgelegt.

Goldman Sachs hat außerdem für folgende FAANG-Aktien eine Kaufempfehlung ausgesprochen: Apple, Meta Platforms (ehemals Facebook) und Alphabet.

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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion