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    Aktien Frankfurt  335  0 Kommentare US-Vorgaben und fallende Gaspreise treiben Dax weiter hoch

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt ist es am Montag nach den Gewinnen aus der vergangenen Woche weiter nach oben gegangen. Der Dax erklomm ein neues Hoch seit Mitte September und stieg in Richtung 13 000 Punkte. Auftrieb kam von der ungebrochen guten Stimmung an den US-Börsen, denn zum Handelsstart an der Wall Street werden weitere Gewinne erwartet. Zudem sorgte der kräftig gefallene Gaspreis hierzulandee für Erleichterung.

    Am Nachmittag rückte der deutsche Leitindex um 1,52 Prozent auf 12 924,51 Punkte vor. Bei knapp unter 12 974 Zählern hatte er kurz zuvor ein neues Hoch seit Mitte September markiert. Der MDax stieg zuletzt um 1,41 Prozent 23 241,93 Punkte.

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    "Bevor die Berichtssaison in den kommenden Tagen an Fahrt gewinnt und die Leitzinsentscheidung der EZB ansteht, ist die Grundstimmung am deutschen Aktienmarkt gut", kommentierte Experte Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel. Positiv wirkten hierzulande vor allem die wieder etwas rückläufigen Renditen am Anleihemarkt zusammen mit tieferen Gaspreisen. "Hinzu kommt eine Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der Chancen für Frieden in der Ukraine sieht."

    Im Dax zählten vor dem Hintergrund der gesunkenen Gaspreise die Aktien von RWE und Eon zu den Favoriten. Sie stiegen jeweils um rund drei Prozent. Auch zahlreiche weitere Unternehmen, die für ihre Produktion vom Gas abhängig sind, profitierten. So etwa Unternehmen aus der Chemie- und Industriebranche.

    Die Anteile von Atoss Software sprangen im Nebenwerte-Index SDax nach einem optimistischeren Ausblick um fast 13 Prozent nach oben. Der Anbieter von Personalmanagement-Software will außerdem bis 2025 noch profitabler werden als bisher avisiert. So soll auf mittlere Sicht eine Ebit-Marge von 30 Prozent erzielt werden. Bisher war eine Marge von 25 bis 30 Prozent in Aussicht gestellt worden.

    Zu den Schlusslichtern im SDax zählten dagegen die Anteile von Morphosys mit minus 6,2 Prozent. Die Papiere wurden von negativen Analystenkommentaren belastet, nachdem der Biotech-Konzern am Freitag vorsichtigere Töne zum Krebsmedikament Monjuvi in den USA angeschlagen hatte. Sowohl die Experten von Kempen als auch die der Deutschen Bank Research senkten nun den Daumen und empfehlen die Aktie nun zum Verkauf. Einmal mehr habe der Biotech-Konzern Negatives zu berichten gehabt, schrieb etwa Deutsche-Bank-Analyst Emmanuel Papadakis. Kempen-Analystin Suzanne van Voorthuizen bezeichnete Monjuvi sogar als "kommerziellen Flop".

    Den Platz noch hinter Morphosys nahmen die Aktien von Patrizia ein, die um 7,4 Prozent absackten. Deutsche-Bank-Analyst Lars Vom-Cleff ist vor der Veröffentlichung des Neunmonatsberichts des Immobilienkonzerns pessimistisch und sieht "einige Wolken am Horizont". Die Profitabilität dürfte in absehbarer Zukunft leiden, schrieb er. Immobilienwerte insgesamt macht die Zinswende der Notenbanken zu schaffen. Steigen die Zinsen, verteuern sich die Finanzierungen von Bauherren. Die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern kann dadurch sinken.

    Der Euro wurde am frühen Nachmittag zu 0,9835 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag deutlich tiefer auf 0,9730 Dollar festgesetzt.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,41 Prozent am Freitag auf 2,32 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,78 Prozent auf 126,40 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,68 Prozent auf 136,35 Punkte./ck/mis

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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