checkAd

    Devisen  203  0 Kommentare Eurokurs gibt nach - Starker US-Arbeitsmarktbericht belastet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag nach starken US-Konjunkturdaten gefallen. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0470 US-Dollar gehandelt und damit etwa einen halben Cent tiefer als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0538 (Donnerstag: 1,0454) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9489 (0,9566) Euro.

    Am Nachmittag erhielt der Dollar mit der Veröffentlichung von robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt Auftrieb, während der Euro im Gegenzug unter Druck geriet. Zeitweise ging es mit dem Eurokurs mehr als ein Cent nach unten. Im November ist die Zahl der Beschäftigten in der größten Volkswirtschaft der Welt deutlich stärker gestiegen als am Markt erwartet worden war. Die Arbeitslosenquote verharrte auf niedrigem Niveau, während die Stundenlöhne doppelt so stark wie erwartet zulegten.

    Der starke Arbeitsmarktbericht liefert der US-Notenbank Fed Spielräume, um weiter entschlossen gegen die hohe Inflation vorzugehen, was dem Dollar Auftrieb verleiht. Zuletzt hatte die Fed mit Zinserhöhungen um 0,75 Prozentpunkte gegen die Teuerung angekämpft. Bei der Zinssitzung im Dezember wird nach jüngsten Aussagen des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell ein schwächerer Zinsschritt um 0,50 Punkte erwartet.

    "Eine Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte auf der kommenden Sitzung ist in Stein gemeißelt", sagte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. "Mehr wird es nicht geben, trotz des guten Arbeitsmarktberichtes." Mit welcher Geschwindigkeit die Fed im kommenden Jahr mit den Zinserhöhungen fortfahren wird, hängt nach Einschätzung von Gitzel einmal mehr davon ab, wie sich der Arbeitsmarkt und die Inflation weiter entwickeln.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85855 (0,85715) britische Pfund, 141,32 (142,48) japanische Yen und 0,9834 (0,9868) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1786 Dollar gehandelt. Das waren 17 Dollar weniger als am Vortag./jkr/jsl/jha/

    Lesen Sie auch

    Die Währung EUR/USD wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,52 % und einem Kurs von 1,047USD auf Forex (02. Dezember 2022, 16:39 Uhr) gehandelt.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Devisen Eurokurs gibt nach - Starker US-Arbeitsmarktbericht belastet Der Kurs des Euro ist am Freitag nach starken US-Konjunkturdaten gefallen. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0470 US-Dollar gehandelt und damit etwa einen halben Cent tiefer als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer