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    Aktien Frankfurt  517  0 Kommentare Dax dreht ins Plus dank positiver US-Börsenvorgaben

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine sich abzeichnende Erholung an den US-Börsen hat am Donnerstag dem Dax etwas Auftrieb verliehen. Er schüttelte seine frühen Verluste ab und näherte sich wieder der psychologisch wichtigen Marke von 14 000 Punkten. Die Sorgen über rasant steigende Corona-Infektionen in China, die am Morgen noch auf die Stimmung gedrückt hatten, bleiben weiterhin im Fokus. Am frühen Nachmittag finden dann die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt in den USA Beachtung.

    Im umsatzschwachen Handel legte der deutsche Leitindex zur Mittagszeit um 0,20 Prozent auf 13 953,44 Zähler zu. Der MDax der mittelgroßen Unternehmenswerte verringerte seine Verluste auf 0,14 Prozent und stand damit bei 25 165,13 Punkten. Europaweit sah es ähnlich aus wie am deutschen Aktienmarkt.

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    Laut Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets sind "die Anleger hin- und hergerissen, wie sie die Situation in China bewerten sollen". Dabei verwies er auf die dort rasant steigenden Corona-Infektionen in Kombination mit den Lockerungen der Reisebedingungen.

    Angesichts der Aufhebung der Reisebeschränkungen Chinas werde zum einen ein neuerlicher Anstieg von Covid-Fällen befürchtet, erklärte Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management. Außerdem wachse die Sorge, dass dadurch eine neue, gefährlichere Virusvariante entstehen und um die Welt gehen könnte. Andererseits sei mit der Öffnung Chinas nach drei Jahren staatlich verordneter Isolation aber auch viel Hoffnung verknüpft, denn so könnte womöglich eine tiefe Rezession abgewendet und die Stimmung für viele Finanzanlagen verbessert werden.

    Für die Papiere von Sartorius ging es im Dax um 1,0 Prozent nach oben. Wie der Laborzulieferer mitteilte, kommt er mit seinen Wachstumsplänen schneller voran und liegt etwa zwei Jahre vor dem eigenen Plan. 2022 sei das dritte Jahr einer intensiven Wachstumsphase gewesen, "das war eine sehr erfolgreiche Phase", sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg der dpa.

    Im MDax büßten die Anteile der Lufthansa als Schlusslicht 4,0 Prozent ein. Nach einem starken Lauf seit Ende September litten sie nun unter Gewinnmitnahmen. Mit einem Plus im Jahresverlauf von aktuell 26 Prozent zählen sie dennoch weiterhin zu jenen Aktien, die sich sehr stark entwickelt haben und in einer insgesamt eher trüben Rückschau auf 2022 ein Lichtblick sind.

    Ansonsten zogen am vorletzten Handelstag des Jahres die Telekomunternehmen 1&1 , United Internet , Telefonica Deutschland und Deutsche Telekom Aufmerksamkeit auf sich. Wie die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" aus einem internen Dokument der Deutschen Telekom berichtete, könnte die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen im Jahr 2024 für die Netzbetreiber "extrem teuer werden", da 1&1 als Bieterin hinzukomme. Diese Versteigerung könnte womöglich das teuerste Bieterverfahren seit der UMTS-Vergabe im Jahr 2000 werden, die damals 51 Milliarden Euro gekostet hatte, hieß es.

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    Einem Händler zufolge ist "die Geschichte zwar nicht neu und schwebt seit Monaten wie ein Damoklesschwert vor allem über den kleineren Auktionsteilnehmern". In einem schwachen und zum Jahresende hin auch noch umsatzarmen Marktumfeld sei der Pressebericht aber nicht hilfreich. Den Aktien der deutschen Telekombranche gelang es im Zuge der sich aufhellenden Marktstimmung zuletzt jedoch, ihre Verluste einzudämmen oder sogar leicht ins Plus zu drehen./ck/mis

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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