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Knappes Angebot - Rohstoffpreise könnten drastisch steigen

Das Angebot auf den Rohstoffmärkten sei noch nie knapper gewesen, meint der Rohstoffhandelskonzern Trafigura. Geopolitische Verwerfungen könnten deshalb zu einem explosionsartigen Anstieg führen, glaubt man.

Erzschlepper; Quelle: Depositphotos

Nach Ansicht von Trafigura, könnte das zu „extremen“ Preisniveaus führen und sei ein goßes Problem, das sofort in Angriff genommen werden müsse. Nach Ansicht der Experten sei die Lage „ziemlich“ kritisch. Mehre Vorstände von Bergbauunternehmen hatten zuletzt gewarnt, dass erheblich größere Investitionen notwendig seien, um sicherzustellen, dass der Welt im nächsten Jahrzehnt ausreichende Mengen an Metallen für die globale Energiewende zur Verfügung stehen.

Insgesamt mehren sich derzeit die Stimmen aus den Führungsetagen der Bergbaubranche, die davor warnen, dass wesentlich höhere Investitionen nötig sind, um sicherzustellen, dass die Welt im nächsten Jahrzehnt über ausreichend Rohstoffe für die Energiewende verfügt.

Eines der wichtigsten Metalle für die Elektromobilität und die Erneuerbaren Energien ist dabei Kupfer, auch wenn bei vielen Anlegern derzeit der Fokus mehr auf Lithium liegen mag. Aber der Preis für das rote Metall aber beginnt jetzt anzuziehen und stieg jetzt zum ersten Mal seit Juni wieder über die Marke von 9.000 USD pro Tonne.

Doch auch andere Metalle wie Nickel oder Kobalt sind von entscheidender Bedeutung für die Energiewende, kommen in Batterien von Elektromobilen, in Windturbinen und Solaranlagen zum Einsatz. Und nach Aussage des Chairmans von Rio Tinto (WKN 852147) wird das Angebot drastisch erhöht werden müssen, um die Nachfrage in diesen Sektoren bedienen zu können. Derzeit gebe es jedenfalls nicht genug Projekte, um diese Lücke zu schließen erklärte er.

Ein Teil des Problems sei, dass die Bergbaubranche immer noch sehr negativ betrachtet werde, obwohl sie von entscheidender Wichtigkeit dafür sei, den Klimawandel zu verlangsamen.

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