Konjunkturaussichten
"Rezession? Welche Rezession?" DB erwartet mehr Wachstum in Europa!
Kommt der Abschwung oder nicht? Die Deutsche Bank hat ihre Rezessionsprognose für die Eurozone für 2023 zurückgenommen. In Deutschland werde es statt einer Rezession eine Stagnation geben.
Die Konjunkturaussichten für die Eurozone haben sich nach Einschätzung der Deutschen Bank deutlich aufgehellt. Eine Rezession werde es 2023 wohl nicht geben. Das geht aus dem aktuellen Europa-Ausblick von DB Research mit dem Titel "Rezession? Welche Rezession?" hervor.
Die Analysten von Deutschlands größtem Bankhaus prognostizieren für Europa jetzt sogar ein Mini-Wachstum von plus 0,5 Prozent. Zuvor waren sie von minus 0,5 Prozent ausgegangen.
Die Wachstumsprognose für Deutschland hoben sie von minus einem auf null Prozent an. Der Grund: Deutschland und Europa hätten die Energiekrise besser gemeistert als erwartet: "Die Speicher sind voll. Die Gaspreise sinken. Die Inflation sinkt und die Unsicherheit nimmt ab", so die Analysten.
Auch die Inflationsprognosen korrigieren die Analysten nach unten: In Europa rechnen sie im Jahresdurchschnitt nur noch mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 5,8 Prozent - zuvor waren 7,5 Prozent erwartet worden. Für Deutschland senkte die Deutsche Bank ihre Inflationsprognose von 7,2 auf 6,5 Prozent.
Grund für den Rückgang der allgemeinen Inflationsrate seien vor allem die gefallenen Energiepreise. Die Prognose für die Kerninflationsrate – ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise – ließen die Analysten daher unverändert bei 4,8 bis fünf Prozent.
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird daher bei den Zinsen "noch einige Zeit auf dem Gaspedal bleiben müssen", sind die Experten von DB Research überzeugt. Sie rechnen damit, dass die EZB den Leitzins im Laufe des Jahres auf 3,25 Prozent anheben wird. Sogar ein noch höherer Zinssatz sei denkbar.
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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion