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    US-Börsen im Plus  23597  0 Kommentare Fed erhöht den Leitzins: Powell: "Der Job ist noch nicht vollständig erledigt"

    Die US-Notenbank hat das Tempo der Zinserhöhungen gedrosselt. Der Leitzins steigt um 0,25 Prozentpunkte. Gleichzeitig stellt Jerome Powell klar: Es wird noch mehrere Zinserhöhungen geben, bevor das Ziel erreicht ist.

    Der Leitzins der US-Notenbank Fed steigt um 25 Basispunkte auf ein Ziel-Niveau von 4,5 - 4,75 Prozent, wie das Gremium am Mittwochabend mitteilte. Der Schritt bedeutet eine Verlangsamung der Zinsschritte nach einer 50 Basispunkte-Erhöhung im Dezember und vier aufeinanderfolgenden 75 Prozentpunkt-Schritten zuvor. 

    In der Pressekonferenz im Anschluss an die Notenbank-Sitzung sagte Fed-Chef Jerome Powell: "Wir sind der Meinung, dass wir viel erreicht haben, und die finanziellen Bedingungen haben sich sicherlich verschärft. Wir glauben, dass es dort noch einiges zu tun gibt." Der Job sei noch nicht ganz erledigt. Seine Kommentare ähneln denen nach der letzten Notenbank-Sitzung im Dezember. 

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    Der Markt reagierte mit Kursgewinnen auf die mit Spannung erwartete Ankündigung. Der S&P 500 bewegte sich während der Pressekonferenz Powells zwischen 0,5 und einem Prozent im Plus. Der Nasdaq gewann sogar 1,8 Prozent hinzu.

    Ökonomen und Marktbeobachter hatten die Erhöhung vom Mittwoch bereits erwartet. Zwar habe die Inflation sich entspannt, bleibe aber auf einem hohen Nivau, hieß es zur Begründung von der Notenbank. "Anhaltende Erhöhungen" seien angemessen, das Ausmaß dieser Zinsschritte sei jedoch noch Gegenstand der Debatte.

    Besonders die Formulierung von "anhaltenden Erhöhungen" im Plural im Fed-Statement wurde von Marktteilnehmern auf die Goldwaage gelegt. Es könnte darauf hindeuten, dass mindestens zwei weitere 25-Basispunkt-Schritte bei den Fed-Sitzungen im März und Mai wahrscheinlich seien, spekuliert der Nachrichtensender Bloomberg. Jerome Powell bestätigte diese Lesart in seiner Pressekonferenz als er sagte: "Wir sprechen von ein paar weiteren Zinserhöhungen."

    Die drastischen Maßnahmen der US-Notenbank sind die Folge einer Inflation, die zeitweise so hoch war wie seit Jahrzehnten nicht. Zuletzt war die Inflationsrate in den USA weiter zurückgegangen - ein Anzeichen für erste Erfolge der strengen Geldpolitik. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,5 Prozent. Im November hatte die Rate bei 7,1 Prozent gelegen.

    Vor den anstehenden Zinsentscheidungen großer Notenbanken hatte der Dax am ersten Handelstag im Februar moderat zugelegt. Mit in der Spitze über 15.200 Punkten erreichte der deutsche Leitindex am Mittwoch das Niveau von Mitte Januar, ehe der Schwung im späten Handel wieder etwas nachließ. 

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion/ mit Agenturmaterial

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    Verfasst vonJulian Schick
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