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    Marktkommentar  109  0 Kommentare Dr. Oliver Stolte (Alpine Trust): Newsletter – Juni 2023

    Im Ein¬klang mit sin¬ken¬den Zins-er¬war¬tun¬gen und stei¬gen¬den Ak¬tien wer¬den dann auch Bonds fes¬ter no¬tie¬ren.

    Juni 2023

    Status Quo

    No news are good news. Rück­läu­fe In­fla­tions­zah­len und -er­war­tun­gen ha­ben zu ei­nem Aus­setzen der FED-Zins­er­hö­hun­gen und zu ei­nem Aus­lau­fen der EZB-Zins­er­hö­hun­gen ge­führt. Dies bil­dete und bil­det den Bo­den für suk­zes­sive Kurs­stei­ger­ungen an den in­ter­na­tio­nalen Ak­tien­märk­ten. Der USD hat sich von sei­nem Low bei 1,10 ge­löst und no­tiert nun fes­ter zwi­schen 1,07-1,08 US-$/€.

    Outlook

    Der Durch­lauf eines Kon­junk­tur­zyk­lus (De­pres­sion, Auf­schwung, Boom, Ab­schwung, De­pres­sion usw.) dau­ert in der Real­wirt­schaft rund sie­ben Jah­re. Wo­bei die Auf­schwungs­phase (De­pres­sion bis En­de des Booms) rund 5 Jah­re dau­ert und die Ab­schwungs­phase (Ab­schwung bis En­de De­pres­sion) rund 1-2 Jah­re. Der letz­te Durch­lauf des Kon­junk­tur­zyk­lus bis 2019 wur­de künst­lich durch nie­dri­ge Zin­sen und US-po­li­ti­sche Rhe­to­rik auf elf Jah­re ver­län­gert.

    Die Kapi­tal­märkte lau­fen der Real­wirt­schaft zumeist um 6-9 Mo­na­te vor­aus – die Dau­er des Zyk­lus ist al­so letzt­lich iden­tisch. Der Auf­schwung an den Ka­pi­tal­märk­ten ver­läuft zu­meist in fünf Wel­len (El­liott Waves). Im lau­fen­den Auf­schwungs­zyk­lus wa­ren die Wel­le 1 von März 2020 bis De­zem­ber 2021 (stei­gen­de Kur­se) – die Wel­le 2 seitdem bis Ok­to­ber 2022 (rück­läu­fige Kur­se) – und die Wel­le 3 seit­dem bis heu­te mit wie­der stei­gen­den Kur­sen.

    Die lau­fen­de Wel­le 3 wird – sicher­lich – die bis­herigen Höchst­kurse der Wel­le 1 weit über­stei­gen. Wir er­war­ten dies im Lau­fe 2023-2024. Durch­zo­gen wird die brei­te Erho­lung im­mer wie­der von klei­ner­en Rück­setz­ern von 5-10%. Diese Ge­legen­hei­ten wer­den wir bei Cash-Po­si­ti­onen zum wei­ter­en Auf­bau von Ak­tien sukzes­sive nut­zen.

    Im Ein­klang mit sin­ken­den Zins­er­war­tun­gen und stei­gen­den Ak­tien wer­den dann auch Bonds fes­ter no­tie­ren. Gold schafft nicht den Sprung über ein All-Time-High bei 2.060 US-$/Unze und bleibt für uns eine Sell-Po­si­tion.

    Der US-$ wird – ein­her­geh­end mit ei­ner stär­ker­en US- vs. EU-Wirt­schaft – wei­ter zu­le­gen. Wir er­war­ten zu­nächst ein Durch­sto­ßen der 1,05 in Rich­tung der Pa­ri­tät. Auch ei­ne wei­tere Be­we­gung unter 0,96 in Rich­tung des All-Time-Highs ge­gen den Eu­ro bei 0,84 US-$/€ kön­nen wir uns sehr gut vor­stel­len.

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    Wir ha­ben un­sere US-$-Po­si­ti­onen ent­spre­chend nicht ab­ge­si­chert.



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