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    EQS-Adhoc  233  0 Kommentare edding Aktiengesellschaft: Unerwartet hoher negativer Effekt aus Entkonsolidierung der edding Argentina S.A. in Höhe von 5,0 Mio. EUR - Seite 2

    Die mit externer Unterstützung durch einen Wirtschaftsprüfer durchgeführte Ermittlung des Entkonsolidierungseffekts war sehr zeitaufwendig und komplex, unter anderem aufgrund der bereits erwähnten Hochinflations-Bilanzierung. Unser Abschlussprüfer wird den Sachverhalt kurzfristig prüfen; dabei kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieser bei einzelnen Sachverhalten zu anderen Auffassungen kommt und sich der Entkonsolidierungseffekt noch nennenswert verändert.

    Der Vorstand der edding Aktiengesellschaft betont, dass der Cashflow des Konzerns durch diesen Effekt nicht und das Eigenkapital des Konzerns nur unwesentlich durch die Entkonsolidierung beeinflusst ist. Daher wäre der wirtschaftlich sinnvolle Verkauf der edding Argentina S.A. auch in vorheriger Kenntnis dieses Effekts entschieden worden.

    Dieser technisch erforderliche und nicht liquiditätswirksame Einmaleffekt aus der Entkonsolidierung wird erstmals in der Geschichte der edding Aktiengesellschaft seit 1960 zu einem negativen Jahresergebnis im Konzernabschluss führen und macht die Korrektur unserer mit dem Geschäftsbericht 2022 für das Jahr 2023 veröffentlichten Prognosekorridore erforderlich.

    Neben dieser Belastung des Konzern-EBIT durch den Entkonsolidierungseffekt wirken sich der Verkauf der edding Argentina S.A. sowie in geringerem Umfang eine Refokussierung der Prismade Labs GmbH außerdem auf die Umsatzprognose aus; der ursprünglich für 2023 geplante Start eines neuen Geschäftsmodells der Prismade Labs GmbH unter der Marke „Soulmade Origins“, die den Ausdruck sogenannter Non-Fungible-Tokens (NFT) mit einer auf der Prismade-Technologie basierenden Schnittstelle zur digitalen Herkunft zum Gegenstand haben sollte, wird nicht mehr innerhalb der edding Gruppe umgesetzt.

    Insgesamt resultieren daraus gegenüber der ursprünglichen Planung ein leicht niedrigerer Konzernumsatz, ein deutlich reduziertes Konzern-EBIT nach IFRS sowie ein moderat höherer Impairment-Aufwand im Einzelabschluss der edding Aktiengesellschaft. Demnach rechnet die edding Gruppe für 2023 jetzt mit einem Konzern-EBIT nach IFRS zwischen -4,0 und -1,0 Mio. EUR (zuvor 3,0 bis 6,0 Mio. EUR). Die Konzern-Umsatzerlöse werden nunmehr in einer Bandbreite von 161,0 bis 176,0 Mio. EUR (zuvor 166,0 bis 181,0 Mio. EUR) erwartet. Der Jahresüberschuss im Einzelabschluss der edding AG nach deutschem Handelsrecht dürfte zwischen -0,5 und 1,5 Mio. EUR ausfallen (zuvor: 1,0 bis 3,0 Mio. EUR).

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    EQS-Adhoc edding Aktiengesellschaft: Unerwartet hoher negativer Effekt aus Entkonsolidierung der edding Argentina S.A. in Höhe von 5,0 Mio. EUR - Seite 2 EQS-Ad-hoc: edding Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Prognoseänderung edding Aktiengesellschaft: Unerwartet hoher negativer Effekt aus Entkonsolidierung der edding Argentina S.A. in Höhe von 5,0 Mio. EUR 04.07.2023 / 16:35 CET/CEST …