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     2137  0 Kommentare Gewinn-Warnung bei BASF: Wenn die Chemie nicht mehr stimmt...

    Chemie gehört zu den zyklischen Branchen und ist damit besonders stark vom Auf und Ab der Wirtschaftskonjunktur abhängig.

    Die hartnäckige Inflation und hohe Zinsen bremsen die Wirtschaft, so dass inzwischen von Rezession die Rede ist.

    Es kann also nicht verwundern, wenn in der Chemie-Branche eher Tristesse herrscht und Unternehmen ihre Prognosen nur schwer erfüllen können. Oder auch mal kräftig verfehlen.

    Das ist zuletzt einer Reihe Unternehmen passiert und fand nun mit BASF seinen – vorerst – traurigen Höhepunkt. Doch es allein auf die Konjunktur zu schieben, ist deutlich zu kurz gesprungen, denn die Probleme gehen deutlich tiefer.

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    Weltmarktführer BASF

    Die Ludwigshafener sind dem Umsatz nach das größte Chemie-Unternehmen der Welt und eines der größten Unternehmen in Deutschland. Der Konzern ist in 80 Ländern tätig und beschäftigt rund 110.000 Mitarbeiter. Im DAX hat BASF mit seiner Marktkapitalisierung von rund 42,4 Mrd. Euro eine Gewichtung von 2,8%.

    Chemie ist ein sehr konjunktursensibles Geschäft und BASF hängt zudem stark von der Automobil-Industrie ab. Dabei ist Chemie noch vor der Automobil-Industrie der wichtigste Wirtschaftszweig Deutschlands – oder war. Denn seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs und der damit einhergehenden Explosion bei den Energiekosten steht ein nicht unerheblicher Teil der Produktion still – und es gibt immer weniger Hoffnung, dass sich dies bald wieder ändert. Oder überhaupt.

    BASF gliedert sein Business in 6 Segmente:

    Das Herzstück von BASF ist das Segment Chemicals, das für 18% des Umsatzes steht. Es beliefert auch die übrigen Segmente des Konzerns mit Basis-Chemikalien und Zwischenprodukten für Arzneimittel, Kunststoffe oder Pflanzenschutzmittel.

    Im Segment Materials, das rund 20% des Umsatzes einspielt, werden moderne Werkstoffe und deren Vorprodukte hergestellt. Darunter fallen Produkte für neue Anwendungen und Systeme, wie Polyamide, anorganische Grundprodukte oder Isocyanate. Kunden dieses Segments sind die Kunststoff-, Automobil- und die Bau-Branche.

    Das Segment Industrial Solutions mit 12% Umsatzanteil entwickelt und vermarktet Inhalts- und Zusatzstoffe für industrielle Anwendungen. Hauptabnehmer der Produkte wie Pigmente, Harze, Elektromaterialien und Additive sind neben der Automobil-Industrie auch die Kunststoff- und Elektro-Industrie.

    Das Segment Surface Technologies steuert inzwischen über 30% zum Umsatz bei und wurde in den letzten Jahren sukzessive deutlich ausgebaut. Dieser Bereich umfasst chemische Lösungen für Oberflächen. Im Produkt-Portfolio sind Lacke, Katalysatoren und Batterie-Materialien für die Automobil- und chemische Industrie. Die Katalysatoren werden als Fahrzeug- und Prozesskatalysatoren verwendet. BASF will hier zu einem führenden und innovativen Anbieter von Batterie-Materialien aufsteigen und auch das Thema Recycling wird im Bereich Batterien immer stärker zum Zukunftsthema.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
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