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     2117  0 Kommentare PayPal: Value statt Growth – Und ein Hauch von KI?

    Wenn Wachstums-Unternehmen beim Wachstum schwächeln, kommen Anlegern Zweifel, ob das Unternehmen nicht schon bald vor dem Ende steht.

    Das ist normal, denn man hat ja ein fest verankertes Bild vor Augen, das man nicht einfach mal so über Bord wirft.

    Das ist einerseits hilfreich, andererseits verbaut es einem auch Chancen, weil man neue Entwicklungen nicht richtig einschätzt und möglicherweise nur die Risiken sieht, wo doch auch Chancen warten.

    PayPal ist ein solches Unternehmen, das viele Jahre lang stark gewachsen ist. Vor der Corona-Pandemie war es ein Wegbereiter des Online-Handels, weil es Bezahlen im Internet sicher(er) machte. Und während der Pandemie erfuhr es einen Extra-Schub. Doch diese Zeiten sind nun vorbei, die Kundenzahlen stagnieren. Und für den Aktienkurs bedeutete dies, dass er seine starken Kurszuwächse seit dem Spin-off von der damaligen Muttergesellschaft Ebay in 2015 beinahe komplett wieder hergeben musste. Obwohl PayPal seitdem in allen Kennzahlen deutlich besser dasteht als damals. Nur beim Wachstum eben nicht.

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    PayPal: Ende, aus, vorbei?

    Der Online-Zahlungspionier PayPal hat seit dem Spin-off vor 8 Jahren eine außerordentlich erfolgreiche Entwicklung genommen. PayPal ist in vielen Bereichen des Online-Handels noch immer die Standardzahlungsmethode und sorgt auf beiden Seiten der Transaktion für Sicherheit. Bis 2021 zeigte PayPal keinerlei Schwächen, weder im operativen Geschäft noch beim Aktienkurs. Doch seitdem haben sich die Zeiten kräftig verändert und die PayPal-Aktie musste gleich von mehreren Seiten Schläge einstecken.

    Das Umfeld hat sich generell verschlechtert, die De-Globalisierungstendenzen aufgrund des Ukraine-Kriegs nehmen zu und reduzieren weltweit die Wachstums-Aussichten; das trifft auch die Zahlungsdienstleister, auch wenn der "War on Cash", also die fortgesetzte Abkehr vom Bargeld ihnen grundsätzlich Rückenwind verleiht. Die hohen Preise samt zweistelligen Inflationsraten brachten deutliche Zinssteigerungen, sowie daraus resultierend ein Abbremsen der Konjunktur mit sich. Das bremst die Wachstums-Aussichten auch im Payment-Sektor.

    PayPal erzielt seine Einnahmen überwiegend in zwei Bereichen: Der größte sind die Transaktionseinnahmen, also Einnahmen, die Händlern und Verbrauchern auf Transaktionsbasis überwiegend für das über die Plattform abgewickelte Zahlungsvolumen in Rechnung gestellt werden. Hieraus stammen rund 90% der Einnahmen. Den Rest steuern die sog. Mehrwertdienste bei. Diese stammen aus Partnerschaften, Abonnementgebühren, Gateway-Gebühren und anderen Diensten, die PayPal Händlern und Kunden anbietet, sowie aus Zinsen und Gebühren für seine verschiedenen Kreditprodukte für Verbraucher und Händler.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
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