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    Gold  1665  0 Kommentare Zittern vor der Fed?

    Entsprechend groß ist die Anspannung vor dem morgigen Termin.

    Es wäre nicht das erste Mal, dass die US-Notenbank Fed die Weichen – in jedwede Richtung - für Gold stellen würde. Entsprechend groß ist die Anspannung vor dem morgigen Termin.

    Im Vorfeld des Fed-Termins (20.09.) präsentiert sich das Edelmetall erstaunlich robust und notiert komfortabel oberhalb von 1.900 US-Dollar. Ob es das sprichwörtliche Pfeifen im Walde ist oder ob aber der Optimismus gerechtfertigt ist, bleibt noch abzuwarten und dürfte sich spätestens morgen entscheiden.

    Bleiben wir zunächst bei den charttechnischen Aspekten: In unserer letzten Kommentierung zu Gold von Ende August hieß es hierzu unter anderem „[…] Bereits ein flüchtiger Blick auf den oberen Chart zeigt es. Viel darf da nach unten hin nicht mehr passieren. Gold vollführt gegenwärtig den sprichwörtlichen Ritt auf der Rasierklinge. Der Unterstützungsbereich um 1.900 US-Dollar / 1.870 US-Dollar wird gegenwärtig von der 200-Tage-Linie verstärkt. Ein Rücksetzer unter die 1.870 US-Dollar würde demnach ein starkes Verkaufssignal auslösen. Sollte es hierzu kommen, könnten die 1.810 US-Dollar / 1.800 US-Dollar zügig in den Fokus rücken. Entlastung muss her; idealerweise mit einem Vorstoß über die 1.950 US-Dollar / 1.980 US-Dollar. […]“

    Die gute Nachricht lautet, dass Gold noch immer oberhalb des gegenwärtig zentralen Unterstützungsbereichs 1.900 US-Dollar / 1.870 US-Dollar notiert. Seit Wochen steht immer wieder dieser Preisbereich im Fokus. Bislang konnte Gold diesen erfolgreich verteidigen. Das gilt auch für die eminent wichtige 200-Tage-Linie, die ebenfalls zuletzt ein ums andere Mal unter Druck stand.

    Gleichzeitig muss aber auch angemerkt werden, dass nachhaltige Vorstöße auf der Oberseite, die eine Entlastung hätten herbeiführen können, ausblieben. Für Gold ging es zuletzt nicht mehr signifikant über die 1.950 US-Dollar. Dabei wäre ein Vorstoß über die 1.980 US-Dollar oder gar 2.000 US-Dollar eminent wichtig, um dem Edelmetall frische Impulse zu verleihen.

    Immerhin setzt Gold gegenwärtig die mittelfristige Abwärtstrendlinie (grün dargestellt) unter Druck. Ein erfolgreicher Ausbruch aus dem Abwärtstrend könnte die Tür in Richtung 1.980 US-Dollar aufstoßen. Sollte Gold hingegen scheitern, ist Vorsicht geboten. Vorsichtig agieren aktuell auch Investoren. Die  bleiben in Bezug auf Gold zurückhaltend. Das spiegelt unter anderem auch die Bestandsentwicklung des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF - des SPDR Gold Shares -  wider, die wir immer wieder als rudimentären Indikator an dieser Stelle bemühen, um die Befindlichkeiten im Goldsektor zu erfassen. Von einem nachhaltigen Bestandsaufbau ist der SPDR Gold Shares gegenwärtig weit entfernt. Stattdessen gehen die Bestände seit Monaten kontinuierlich zurück….

    Kurzum. Geht vom morgigen Fed-Termin ein Weckruf für den Goldpreis aus oder zieht die US-Notenbank dem Edelmetall einmal mehr den Stecker? Es bleibt spannend. Aus charttechnischer Sicht dominieren gegenwärtig die Preisbereiche um 1.950 US-Dollar und um 1.900 US-Dollar. Über den einen muss das Edelmetall, unter den anderen sollte es tunlichst nicht abtauchen.

     

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