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    Akt. Gold- und Rohstofftrends  3717  0 Kommentare Kippt die Stimmung? Gold und Silber unter Druck, Kupfer beendet Höhenflug 

    Die ausgelassene Partystimmung, die bis vor kurzem noch bei Gold, Silber und Kupfer herrschte, hat gestern einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Die drei Metalle waren kräftigen Gewinnmitnahmen ausgesetzt.

    Die ausgelassene Partystimmung, die bis vor kurzem noch bei Gold, Silber und Kupfer herrschte, hat gestern einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Die drei Metalle waren kräftigen Gewinnmitnahmen ausgesetzt. Kommt nun das böse Erwachen?

    Gold – Das Rallyeszenario wankt 

    Als am Mittwoch (16. Mai) letzter Woche die recht erfreulichen US-Verbraucherpreisdaten für April veröffentlicht wurden, war das für den Goldpreis das Signal, die laufende Konsolidierung zu beenden. Gold brach erneut über die 2.400 US-Dollar aus und beendete damit kurzerhand die damalige Schwäche.

    Gold nahm daraufhin die Rekordjagd wieder auf. Das Erreichen der 2.500 US-Dollar und damit das Erreichen des nächsten Meilensteins schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Doch wie so oft kam es dann anders… 

    Im Bereich von 2.450+ US-Dollar kamen erste Gewinnmitnahmen auf. Es ging nicht mehr weiter nach oben. Die Bewegung geriet ins Stocken. Mit dem gestrigen Mittwochshandel geriet der Goldpreis schließlich stärker unter Druck. Aktuell notiert das Edelmetall bei knapp 2.350 US-Dollar und läuft damit Gefahr, die Bewegung bis in den Bereich von 2.300 US-Dollar auszudehnen. 

    Die 2.300 US-Dollar haben für Gold zentrale Bedeutung. Die vorherige Konsolidierung spielte sich – von ein paar kleineren Schwächeanfällen einmal abgesehen – oberhalb von 2.300 US-Dollar ab. Sollte es nun zu einem signifikanten Rücksetzer unter die 2.300 US-Dollar kommen, ist aus charttechnischer Sicht Obacht geboten. Denn in diesem Fall würde sich das drohende Doppeltop manifestieren. Sollte es hierzu kommen, sind weitere Abgaben in Richtung des ehemaligen Ausbruchniveaus bei 2.070 US-Dollar nicht auszuschließen. Ein neues Rekordhoch jenseits der 2.450 US-Dollar würde hingegen das offizielle Startsignal zur Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung geben. 

    Wie ist der Preisrückgang bei Gold, Silber und Kupfer zu bewerten?

    In erster Linie sollte man den aktuellen Rücksetzer nicht überbewerten. Die Aufwärtsbewegungen in den drei Metallen hatten ein beachtliches Ausmaß angenommen. Dass auf diesen exponierten Preisniveaus Gewinnmitnahmen einsetzen, sollte nicht überraschen. Und den Abbau der spekulativen Übertreibung sollte man sogar wohlwollend zur Kenntnis nehmen, sofern sich das Ganze in geordneten Bahnen abspielt. 

    Einen Auslöser gab es auch. Der US-Dollar erholte sich zuletzt wieder. Das Ganze ist sehr gut im US-Dollar-Index abzulesen. Nach dem kleinen Doppeltop, das der US-Dollar-Index im April im Bereich von 106,5 Punkten ausbildete, ging es erst einmal knackig auf 104 Punkte runter. Mittlerweile nimmt der US-Dollar-Index wieder die 105 Punkte in Angriff. 

    Die Situationen bei Kupfer und Silber sind in den Kommentaren „Korrektur droht - Kupfer kippt weg, Produzentenaktien taumeln“ und „Jetzt kommen Chancen - Korrektur bei Gold und Silber mit dieser Aktie nutzen“ ausführlich thematisiert. 

    Was machen die Produzentenaktien?

    Dazu der gewohnte Blick auf den Arca Gold Bugs Index.

    Für den Arca Gold Bugs Index kam der Rücksetzer zur Unzeit. Der Index war gerade im Begriff, die eminent wichtige Marke von 300 Punkten in Angriff zu nehmen, als erste Gewinnmitnahmen einsetzten. Der Rücksetzer gewann zuletzt allerdings an Schärfe. Die Unterstützung bei 280 Punkten ging bereits verloren. Damit droht nun eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 260 Punkte / 255 Punkte. Ein Rücksetzer unter die 255 Punkte würde eine Neubewertung der Lage notwendig machen. 

    Weitere interessante Themen

    Im Kommentar „Im Schatten von Gold & Silber - Platin- und Palladiumproduzenten mit starkem Momentum“ ging es um die fortschreitenden Bodenbildungsprozesse bei Platin und Palladium und um den PGM-Produzenten Anglo American Platinum, der nicht zuletzt durch die Übernahmeofferte der BHP Group in Richtung Anglo American im Fokus steht. Anglo American Platinum ist mehrheitlich im Besitz von Anglo American.  

    Im Kommentar „Weitere Abgaben drohen – Brent Öl weitet Schwächephase aus“ wurde die risikobehaftete Konstellation bei Brent C.O. thematisiert.

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    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
       

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