Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX muss über 16.625 Punkten schließen – China reguliert Computerspiele-Branche
Der Aufwärtstrend im Deutschen Aktienindex bleibt auch am letzten Handelstag vor Weihnachten intakt.
- DAX-Aufwärtstrend bleibt intakt vor Weihnachten
- Chinesische Aktienmarktregulierung belastet Tencent und NetEase
- Investoren befürchten erhöhtes Regulierungsrisiko in anderen Sektoren
Schließt der Markt heute über 16.625 Punkten, stehen die Vorzeichen für einen positiven Jahresausklang sehr gut. Aus technischer Sicht kann also auch nach dem spürbaren Rücksetzer um gut 400 Punkte seit dem Allzeithoch knapp über der 17.000er Marke Entwarnung gegeben werden. Anders wäre es allerdings, wenn der DAX heute unter 16.625 Punkten schließt. Dann könnte es zwischen den Jahren und im neuen Jahr erst einmal zu einer weiteren Abkühlung kommen.
Der letzte Handelstag vor Weihnachten wird für Investoren in chinesische Aktien zu einem Déjà-vu. Unter anderem um die Kurzsichtigkeit bei Jugendlichen und Kindern zu bekämpfen, wird der Zugang zu Computerspielen erschwert. Computerspiele werden in China bei einigen Experten auch als Ursache für zahlreiche andere Probleme angesehen, wie die hohe Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen oder niedrige Geburtenraten. Die neuen Regeln bedeuten aber auch, dass viele der Umsatzmodelle der Unternehmen wie Tencent oder NetEase in der jetzigen Form nicht mehr funktionieren werden.
Damit ist auch für Investoren erst einmal offen, ob die Planungen für Gewinn und Umsatz im Jahr 2024 überhaupt noch aufrechterhalten werden können. Eine Katastrophe für Investoren: NetEase-Aktien verlieren an der Hongkonger Börse 25 Prozent, Tencent stürzen um 15 Prozent ab. Die Nachricht zieht den gesamten Hongkonger Aktienmarkt um 1,9 Prozent nach unten. Investoren fürchten nach dem staatlichen Eingriff nun ein erhöhtes Regulierungs-Risiko auch für andere Sektoren der Wirtschaft.
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