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    ROUNDUP/Aktien New York Schluss  921  0 Kommentare Kurse lahmen nach erneuten Rekorden

    Für Sie zusammengefasst
    • Anleger gehen auf Nummer Sicher vor Zinsentscheid der Fed.
    • Dow Jones schließt mit 0,16% Gewinn, S&P 500 im Minus.
    • Nasdaq 100 verliert 0,55% aufgrund enttäuschender Intel-Nachrichten.

    NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen sind die Anleger am Freitag letztlich auf Nummer Sicher gegangen. Nach erneuten Rekorden und vor dem kommende Woche anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed erlahmte die Kaufbereitschaft, die sich angesichts enttäuschender Intel-Nachrichten ohnehin in Grenzen hielt.

    Der Leitindex Dow Jones Industrial gab nach einer erneuten Bestmarke seine Gewinne teilweise wieder ab und schloss noch 0,16 Prozent fester bei 38 109,43 Punkten. Auf Wochensicht schaffte er damit ein Plus von rund 0,6 Prozent. Der marktbreite S&P 500 , der ebenfalls auf einen Rekord geklettert war, drehte ins Minus und verabschiedete sich 0,07 Prozent tiefer mit 4890,97 Punkten ins Wochenende.

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    Der Nasdaq 100 verlor 0,55 Prozent auf 17 421,01 Zähler. Im Gegensatz zu den beiden anderen Börsenbarometern enthält der von Technologiewerten dominierte Auswahlindex etliche weitere Chiptitel, die vom enttäuschenden Ausblick des Branchenriesen Intel für das laufende Quartal ebenfalls belastet wurden.

    Die Intel-Titel beendeten am Freitag ihren Aufwärtstrend und büßten als größter Verlierer im Dow 11,9 Prozent ein. Auch im noch jungen neuen Jahr gehören sie damit zu den schwächsten Indexwerten. Im Nasdaq 100 war Intel vor dem Wochenende ebenfalls abgeschlagenes Schlusslicht. Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprach von der "nächsten großen Enttäuschung" der laufenden Berichtssaison.

    Hinter Intel sackten die Aktien des Branchenkollegen KLA , der selbst eine schwache Prognose abgab, um 6,6 Prozent ab. Die Papiere weiterer Chipunternehmen wie Applied Materials , Micron Technology, Microchip und Qualcomm gaben ebenfalls klar nach.

    Aus dem Finanzsektor enttäuschte Visa , was den Aktien ein Minus von 1,7 Prozent einbrockte. Die Quartalserlöse des Kreditkartenanbieters belegten ungeachtet eines kräftigen Anstiegs eine nachlassende Dynamik. In den vergangenen Jahren gehörte Visa allerdings zu den größten Gewinnern im Dow. Erst am Dienstag hatten die Aktien mit knapp 273 Dollar ein Rekordhoch erreicht. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Marktkapitalisierung von Visa fast verdoppelt und liegt derzeit bei gut 552 Milliarden Dollar - damit ist der Kreditkartenanbieter aktuell der wertvollste Finanzkonzern der Welt.

    Spitzenreiter im US-Leitindex war vor dem Wochenende Branchenkollege American Express mit einem Kursanstieg um 7,1 Prozent und einem Rekordhoch. Der Finanzdienstleister mit Schwerpunkt Kreditkarten übertraf mit der Gewinnprognose für 2024 die Erwartungen.

    Beim Mobilfunkkonzern T-Mobile US stand letztlich ein moderater Kursverlust zu Buche. Die Deutsche-Telekom-Tochter hatte durchwachsene Zahlen für das Schlussquartal 2023 vorgelegt, welche die hohen Erwartungen teilweise verfehlten. Erst vor wenigen Tagen hatten die Anteilscheine ein Rekordhoch erklommen.

    Die Aktien der Fluggesellschaft Spirit Airlines sackten um 13,4 Prozent ab. Zuletzt hatte ein Gericht die Übernahme durch den Konkurrenten Jetblue untersagt, wogegen beide Unternehmen Berufung eingelegt hatten. Nun schürte Jetblue Zweifel an den Erfolgschancen eines Zusammengehens und verwies auf einige dafür noch nicht erfüllte Bedingungen, was bei Spirit auf Widerspruch stieß. Die Jetblue-Aktien gewannen 3,6 Prozent.

    Der Euro bewegte sich gegenüber dem Vortag unter dem Strich wenig von der Stelle und kostete zuletzt 1,0855 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0871 (Donnerstag: 1,0893) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9199 (0,9180) Euro gekostet.

    US-Staatsanleihen drehten nach moderaten Gewinnen im Handelsverlauf ins Minus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) verlor 0,13 Prozent auf 111,17 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,14 Prozent./gl/he

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---





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