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    Aktie startet im Plus  3297  0 Kommentare "Die Richtung stimmt": Siemens Energy mit Indien-Verkauf in den schwarzen Zahlen

    Die Aktie von Siemens Energy setzt ihre Rallye der letzten Wochen fort. Der Verkauf einer Unternehmenstochter hat die Bilanz im vergangenen Quartal aufgehübscht. Reicht das, um in die Erfolgsspur zurückzukehren?

    Für Sie zusammengefasst
    • Siemens Energy verzeichnet im ersten Quartal einen Nettogewinn von 1,58 Milliarden Euro.
    • Der Verkauf einer indischen Tochtergesellschaft an Siemens AG beeinflusst das Ergebnis positiv.
    • CEO Christian Bruch betont die Notwendigkeit, Qualitätsprobleme zu lösen und das Wachstumspotenzial auszuschöpfen.

    Siemens Energy hat im ersten Quartal einen Nettogewinn von 1,58 Milliarden Euro verzeichnet, ein Ergebnis, das durch den einmaligen Gewinn aus dem Verkauf einer indischen Tochtergesellschaft an die ehemalige Muttergesellschaft Siemens AG (SIEGn.DE) stark beeinflusst wurde. Dieser finanzielle Aufschwung signalisiert eine positive Entwicklung für das Unternehmen, das in den letzten Monaten mit Herausforderungen, insbesondere in seinem Onshore-Windgeschäft, konfrontiert war.

    Im Vorjahresquartal hatte Siemens Energy noch einen Verlust von fast 600 Millionen Euro verbucht. Die schwarzen Zahlen erreicht man in diesem Quartal vor allem wegen des Verkaufs des 18-prozentigen Anteil am Indien-Geschäft von Siemens, der für 2,1 Milliarden Euro zurück an die alte Konzernmutter geht. Das Signal des Managements ist klar: Man will sich auf seine Kerngeschäfte konzentrieren und gleichzeitig finanzielle Stabilität gewährleisten.

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    CEO Christian Bruch äußerte sich optimistisch über die Ergebnisse des ersten Quartals, betonte jedoch gleichzeitig, dass das Unternehmen weiterhin vor Herausforderungen steht. "Das solide erste Quartal ist teilweise auch Projektverschiebungen zu verdanken, die in der Anlagenbaubranche, besonders bei den aktuellen Marktdynamiken, normal sind", erklärte Bruch.

    Er betonte weiterhin die Notwendigkeit, die Qualitätsprobleme im Onshore-Windgeschäft zu lösen und das Wachstumspotenzial des Unternehmens voll auszuschöpfen. Die positiven Nachrichten setzen sich mit einem neuen Rekord beim Auftragsbestand von Siemens Energy fort, der nun bei massiven 118 Milliarden Euro liegt. 

    "Nur ein Einmaleffekt, aber ein wichtiger"

    Bernstein-Analyst Nicolas Green bleibt trotz der positiven Zahlen vorsichtig und behält sein Underperfom-Rating sowie sein Kursziel von zwölf Euro bei. "Wir sind der Meinung, dass Anleger neutral auf diese vollständige Mitteilung reagieren sollten, da es keine wesentlichen zusätzlichen Informationen gibt und die Prognose für das Gesamtjahr unverändert bleibt", schreibt der Analyst in einer ersten Reaktion.

    Jürgen Molnar von Robomarkets sieht das Unternehmen hingegen auf dem richtigen Weg. "Zwar nur ein Einmaleffekt, aber ein wichtiger, um das Unternehmen nach den massiven Verlusten der Windkraft-Tochter Gamesa wieder zurück in die Spur zu bekommen. Auch gestiegene Umsätze und Auftragseingänge machen wieder Mut, was die Zukunft der Siemens-Tochter angeht. Seit dem Tief im Oktober vergangenen Jahres hat sich der Kurs der Aktie zwar bereits wieder verdoppelt, bis zu den alten Niveaus ist es aber mindestens mal noch so ein weiter Weg. Aber die Richtung stimmt."

    Die Aktien von Siemens Energy, das bereits vorläufige Ergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht hatten, sind seit Jahresbeginn um 19 Prozent gestiegen und haben damit den DAX klar geschlagen. Am Mittwoch ging es vorbörslich bis zu drei Prozent aufwärts.

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE-Redaktion

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