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    EQS-News  161  0 Kommentare Kapsch TrafficCom AG: Ergebnis für die ersten drei Quartale 2023/24. - Seite 3

    Operativ konnte Kapsch TrafficCom bestehende Projekte erfolgreich weiterentwickeln und einige Errichtungsprojekte in den Betrieb überführen. In Südafrika wurde der Betrieb des Mautsystems in der Provinz Gauteng erneut bis Juni 2024 verlängert.

    Zahlreiche Neuaufträge bestätigen nicht nur die zunehmende Marktdynamik, sie weisen auch den Weg in die Zukunft der Straße, mit Tolling Services und vernetzter Mobilität: Im Bereich Maut erhielt Kapsch TrafficCom im Rahmen eines Joint Ventures den Auftrag eines Schweizer Mautservice-Anbieters für Fahrzeugausrüstung, Datenerfassung der Lkws und Kundenservice für zumindest acht Jahre. Im Bereich Verkehrsmanagement wurde Kapsch TrafficCom beauftragt, in einem Autobahnprojekt in Deutschland ein Cooperative Intelligent Transport System (C-ITS) mit Hard- und Software für Baustellenbereiche umzusetzen und anschließend bis zu 12 Jahre zu betreiben.

    Ertragslage.

    In den Kennzahlen der ersten drei Quartale 2023/24 sind die beschriebenen Entwicklungen nur zum Teil sichtbar. Der Umsatz lag mit EUR 400 Mio. um 4 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres von EUR 414 Mio. Zu diesem Rückgang trug unter anderem eine im ersten Quartal erfolgte Kundengutschrift in Höhe von EUR 6 Mio. bei. Im dritten Quartal konnte Kapsch TrafficCom zwar durch gute Projektfortschritte einen höheren fakturierten Umsatz erzielen, der zu einem entsprechenden Mittelzufluss führt. Dieser wurde jedoch durch Umsatzabgrenzungen aus angearbeiteten Aufträgen der Vergangenheit sowie durch Margenwertberichtigungen um EUR 18 Mio. reduziert (Q3 2022/23: EUR +3 Mio.).

    Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) erhöhte sich von EUR 10 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 70 Mio. In diesem signifikanten Anstieg sind insbesondere folgende Effekte enthalten:

    • Die Sondereffekte aus der Einigung in Deutschland führten zu einem Anstieg des EBIT um EUR 72 Mio.
    • Nachdem mit einem Kunden eine Einigung betreffend überfällige Forderungen erzielt wurde, erfolgte eine Gutschrift (Umsatzreduktion), gegenläufig konnte die Wertberichtigung für diese Forderungen aufgelöst werden und führte zu einem positiven Ergebniseffekt in Höhe von EUR 5 Mio.
    • Die Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um EUR 5 Mio. an, beeinflusst durch ungünstige Währungskursentwicklungen sowie Inflationsanpassungen.
    • Personalkosten gingen im Vergleich zum Vorjahr um EUR 9 Mio. zurück, im Wesentlichen durch den Rückgang des Mitarbeiterstandes.
    • Einige Errichtungsprojekte in den USA sowie in anderen Regionen verzeichneten aufgrund gestiegener Kosten und daraus resultierenden Wertberichtigungen eine Margenverschlechterung. Das EBIT wurde dadurch im Ausmaß von insgesamt EUR 19 Mio. (Vorjahr: EUR 8 Mio.) belastet. Mit fortschreitender Abarbeitung der entsprechenden Projekte sollten diese Schwierigkeiten im Laufe des Jahres weitestgehend abgeschlossen sein.

    Bereinigt um die Effekte der Einigung in Deutschland, der Kundengutschrift und der Projektmargenanpassungen wäre das EBIT für die ersten drei Quartale bei insgesamt EUR 13 Mio. gelegen.

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