Zahlenwerk veröffentlicht

Danone rechnet für 2024 nur mit moderatem Wachstum

2023 steigerte das französische Unternehmen seinen Umsatz auf vergleichbarer Basis um sieben Prozent auf 27,62 Milliarden Euro und erreichte damit das obere Ende der im Oktober angehobenen Prognose. Das Wachstum ist allerdings ausschließlich auf Preiserhöhungen zurückzuführen, denn im Gesamtjahr verzeichneten die Franzosen einen leichten Absatzrückgang, der sich im vierten Quartal ins Positive umkehrte. Währungsbereinigt sank der ausgewiesene Umsatz im vergangenen Jahr um 0,2 Prozent (2022: 27,66 Milliarden).

Das bereinigte betriebliche Ergebnis stieg in den zwölf Berichtsmonaten im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 3,48 Milliarden Euro. Die entsprechende Marge stieg von 12,2 auf 12,6 Prozent. Hier hatte Danone einen Wert leicht über Vorjahresniveau angepeilt.

Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 881 Millionen Euro. Das sind 8,1 Prozent weniger als im Vorjahr (2022: 959 Millionen Euro). Grund waren Verluste im Zusammenhang mit dem Rückzug aus Russland. Darüber hinaus wirkten sich Wertminderungen im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf des Biomilchgeschäfts in den USA negativ aus.

Für das laufende Jahr zeigt sich der französische Lebensmittelriese verhalten optimistisch. Für 2024 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von drei bis fünf Prozent und einer leichten Verbesserung der wiederkehrenden operativen Marge. Das ist weniger Wachstum als zuletzt, Analysten hatten Danone aber etwas weniger zugetraut.

Immerhin haben die Aktionäre Grund zur Freude: Sie sollen eine gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent erhöhte Dividende von 2,10 Euro erhalten.

Gestern war bekannt geworden, dass Danone offenbar plant, sein Geschäft mit Milch- und pflanzlichen Produkten in Russland zu verkaufen. Eine Bestätigung von Seiten des Unternehmens liegt noch nicht vor.

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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion

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