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     161  0 Kommentare Packaging Corp – Ein Überflieger mit Qualität und Kurspotenzial?

    Für Sie zusammengefasst
    • Aktie von Packaging Corporation of America oft unterschätzt
    • Trotz Umsatzrückgang steigt Aktienkurs kontinuierlich
    • Geschäftsmodell umfasst Verpackung, Papier und Dienstleistungen

    Die Aktie von Packaging Corporation of America fliegt wahrscheinlich unter dem Radar vieler Privatanleger. Vielleicht liegt es am Schattendasein oder an der Konjunkturabhängigkeit der Verpackungsbranche. In unserem erfolgreichen Dicke Dividenden Depot ist das US-Unternehmen eine der am besten laufenden Positionen und überzeugt seit Auflage des Echtgeld-Depot mit einer überragenden Performance von über 50 Prozent!

    Trotz eines Umsatzrückgangs von 8 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr steigt die Aktie der Packaging Corporation ununterbrochen. Wir analysieren auf Basis der jüngst veröffentlichten Quartalszahlen, ob sich derzeit weiter eine interessante Kaufgelegenheit bietet, um vom steigenden Kurs zu profitieren oder ob ein Kauflimit die bessere Alternative ist.

    Das Geschäftsmodell von PCA in aller Kürze

    Die Gründungsgeschichte der Packaging Corporation of America (PCA) reicht bis in die späten 1950er Jahre zurück, als die drei bis dahin eigenständigen Unternehmen Central Fibre Products, American Boxboard und Ohio Boxboard zu PCA fusionierten. Schon damals lag der Fokus auf der Produktion von Verpackungsmaterialien aus Wellpappe und Karton.

    Die erste Produktionsstätte nach der Fusion in Tennessee im Jahr 1961

    Heute hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Lake Forest, Illinois, und beschäftigt aktuell rund 15.200 Mitarbeiter. Das Geschäftsmodell von PCA besteht aus den drei Segmenten Packaging, Paper und Corporate and Other.

    Die Umsatzverteilung nach Geschäftssegmente

    Das Segment Packaging bietet eine Vielzahl von Verpackungsprodukten aus Wellpappe an, wie beispielsweise herkömmliche Versandbehälter, die zum Schutz und Transport von Industriegütern verwendet werden. Das Verpackungssegment von PCA zeichnet sich durch eine Produktionskapazität von beinahe fünf Millionen Tonnen aus. Der Segment Packaging ist mit einem Anteil von über 91 Prozent am Gesamtumsatz das Herzstück des Unternehmens.

    Im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern in der Verpackungsindustrie unterhält PCA unter dem Markennamen Boise Paper ein Papiersegment, in dem weißes Altpapier in einer verbliebenen Fabrik in Minnesota produziert wird. Diese hochwertigen Papiere sind vor allem in der Druckindustrie gefragt. Das Segment Paper macht rund 8 Prozent des Umsatzes aus und wird in der unteren Grafik unter UFS Production ausgewiesen.

    Produktionsleistung von Packaging Corporation of America zwischen 2023 bis 2021 (Quelle: Annual Report 2023, S. 3)

    Unter dem Segment Corporate and Other fallen diverse Dienstleistungen wie Transporte über hauseigene Eisenbahnwaggons und LKWs sowie eine 50-Prozent-Beteiligung an Louisiana Timber Procurement Company (LTP). Das Segment steht aber lediglich für 1,2 Prozent des Umsatzes.

    Bei der Produktion von Wellpappe ist PCA der stärkste Wettbewerber von International Paper und WestRock. In den vergangenen Jahren glänzt PCA durch seine Outperformance gegenüber der Vergleichsgruppe gemessen an den umgesetzten Volumina.

    Performance von Packaging Corporation im Branchenvergleich (Quelle: BofA Global Agriculture & Materials Conference 2024, S. 4)

    Im Wettbewerbsumfeld sorgten im September 2023 die Pläne der irischen Smurfit Kappa Group und WestRock für Schlagzeilen, die ihre Geschäftsbereiche in einem milliardenschweren Merger zusammenzulegen wollen. Smurfit Kappa wird von Branchenexperten schon länger als potenzieller Akteur in der Konsolidierung der Papier- und Verpackungsindustrie angesehen. Noch im Jahr 2018 verhinderte das Management von Smurfit Kappa einen Übernahmeversuch des US-Rivalen International Paper. Das Closing der Transaktion wird für das zweite Quartal 2024 erwartet, vorbehaltlich einer endgültigen Einigung zwischen beiden Unternehmen.

    Geplanter Merger von Smurfit Kappa und WestRock (Quelle: Investor Presentation, S. 8)


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    Packaging Corp – Ein Überflieger mit Qualität und Kurspotenzial? Die Aktie von Packaging Corporation of America fliegt wahrscheinlich unter dem Radar vieler Privatanleger. Vielleicht liegt es am Schattendasein oder an der Konjunkturabhängigkeit der Verpackungsbranche. In unserem erfolgreichen Dicke Dividenden Depot ist das US-Unternehmen eine der am besten laufenden Positionen und überzeugt seit Auflage des Echtgeld-Depot mit einer überragenden Performance von über 50 Prozent! Trotz eines Umsatzrückgangs von 8 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr steigt die Aktie der Packaging Corporation ununterbrochen. Wir analysieren auf Basis der jüngst veröffentlichten Quartalszahlen, ob sich derzeit weiter eine interessante Kaufgelegenheit bietet, um vom steigenden Kurs zu profitieren oder ob ein Kauflimit die bessere Alternative ist. Das Geschäftsmodell von PCA in aller Kürze Die Gründungsgeschichte der Packaging Corporation of America (PCA) reicht bis in die späten 1950er Jahre zurück, als die drei bis dahin eigenständigen Unternehmen Central Fibre Products, American Boxboard und Ohio Boxboard zu PCA fusionierten. Schon damals lag der Fokus auf der Produktion von Verpackungsmaterialien aus Wellpappe und Karton. Die erste Produktionsstätte nach der Fusion in Tennessee im Jahr 1961 Heute hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Lake Forest, Illinois, und beschäftigt aktuell rund 15.200 Mitarbeiter. Das Geschäftsmodell von PCA besteht aus den drei Segmenten Packaging, Paper und Corporate and Other. Die Umsatzverteilung nach Geschäftssegmente Das Segment Packaging bietet eine Vielzahl von Verpackungsprodukten aus Wellpappe an, wie beispielsweise herkömmliche Versandbehälter, die zum Schutz und Transport von Industriegütern verwendet werden. Das Verpackungssegment von PCA zeichnet sich durch eine Produktionskapazität von beinahe fünf Millionen Tonnen aus. Der Segment Packaging ist mit einem Anteil von über 91 Prozent am Gesamtumsatz das Herzstück des Unternehmens. Im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern in der Verpackungsindustrie unterhält PCA unter dem Markennamen Boise Paper ein Papiersegment, in dem weißes Altpapier in einer verbliebenen Fabrik in Minnesota produziert wird. Diese hochwertigen Papiere sind vor allem in der Druckindustrie gefragt. Das Segment Paper macht rund 8 Prozent des Umsatzes aus und wird in der unteren Grafik unter UFS Production ausgewiesen. Produktionsleistung von Packaging Corporation of America zwischen 2023 bis 2021 (Quelle: Annual Report 2023, S. 3) Unter dem Segment Corporate and Other fallen diverse Dienstleistungen wie Transporte über hauseigene Eisenbahnwaggons und LKWs sowie eine 50-Prozent-Beteiligung an Louisiana Timber Procurement Company (LTP). Das Segment steht aber lediglich für 1,2 Prozent des Umsatzes. Bei der Produktion von Wellpappe ist PCA der stärkste Wettbewerber von International Paper und WestRock. In den vergangenen Jahren glänzt PCA durch seine Outperformance gegenüber der Vergleichsgruppe gemessen an den umgesetzten Volumina. Performance von Packaging Corporation im Branchenvergleich (Quelle: BofA Global Agriculture & Materials Conference 2024, S. 4) Im Wettbewerbsumfeld sorgten im September 2023 die Pläne der irischen Smurfit Kappa Group und WestRock für Schlagzeilen, die ihre Geschäftsbereiche in einem milliardenschweren Merger zusammenzulegen wollen. Smurfit Kappa wird von Branchenexperten schon länger als potenzieller Akteur in der Konsolidierung der Papier- und Verpackungsindustrie angesehen. Noch im Jahr 2018 verhinderte das Management von Smurfit Kappa einen Übernahmeversuch des US-Rivalen International Paper. Das Closing der Transaktion wird für das zweite Quartal 2024 erwartet, vorbehaltlich einer endgültigen Einigung zwischen beiden Unternehmen. Geplanter Merger von Smurfit Kappa und WestRock (Quelle: Investor Presentation, S. 8) Jetzt den ganzen Premium-Artikel auf Aktienfinder.Net lesen.

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