Shortseller-Alarm
Diese Aktien wurden am meisten geshortet im S&P 500
Achtung Shortseller-Alarm: Das waren im Februar die Aktien mit der höchsten Short-Quote im S&P 500. Wenn institutionelle Anleger auf fallende Kurse setzen, ist das ein klares Warnsignal. Hier ist Wachsamkeit geboten.
- Shortseller-Alarm: Hohe Short-Quote bei WHR, PARA, ETSY im S&P 500 im Februar.
- Whirlpool führt mit 15,3%, gefolgt von Paramount Global mit 14,69%.
- Kommunikationsdienstleister hatten im Februar die höchste Leerverkaufsquote.
- Report: Sondersituation: Vervielfachungschance bei diesen Goldaktien
Im Februar waren Whirlpool (WHR), Paramount Global (PARA) und Etsy (ETSY) die am stärksten leerverkauften Unternehmen im S&P 500 – gemessen am prozentualen Anteil der Leerverkäufe am Streubesitz (Free Float). Dies geht aus einer Untersuchung von SeekingAlpha hervor.
Die Liste der am stärksten leerverkauften Unternehmen im S&P 500 wird von Whirlpool mit einer Leerverkaufsquote von 15,3 Prozent des Streubesitzes angeführt. Dicht gefolgt von Paramount Global, wo 14,69 Prozent des Streubesitzes leerverkauft waren. Das wachsende Interesse an Leerverkäufen bei dem Medienunternehmen, das zuletzt um 3,29 Prozent zulegte, signalisiert eine bearishe Stimmung unter den Anlegern. So hat auch Warren Buffett seinen Anteil an Paramount zuletzt deutlich reduziert.
Unter den S&P 500-Werten wiesen die Aktien von Kommunikationsdienstleistern mit einem durchschnittlichen Leerverkaufsanteil von 3,92 Prozent Ende Februar die höchste Leerverkaufsquote des Monats auf. Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, war mit einer Leerverkaufsquote von nur 0,25 Prozent dagegen das am wenigsten leerverkaufte Unternehmen im Sektor Kommunikationsdienstleistungen.
Weitere S&P 500-Aktien mit hoher Leerverkaufsquote Ende Februar waren:
- Etsy (ETSY): Leerverkaufsquote von 13,79 Prozent
- Carmax (KMX): Leerverkaufsquote von 12,12 Prozent
- Charter Communications (CHTR): Leerverkaufsquote von 11 Prozent
- Pool Corp (POOL): Leerverkaufsquote von 10,37 Prozent
- Tesco (OTCPK:TSCDF): Leerverkaufsquote von 10,08 Prozent
- Ralph Lauren (RL): Leerverkaufsquote von 8,86 Prozent
- Live Nation Entertainment (LYV): Leerverkaufsquote von 8,77 Prozent
Die Aktien mit den größten Leerverkaufspositionen (Leerverkaufsvolumen in US-Dollar) waren im Februar T-Mobile US (TMUS) mit 4,39 Milliarden US-Dollar an Leerverkäufen. An zweiter Stelle lag General Motors (GM) mit 3,88 Milliarden US-Dollar und an dritter Stelle Super Micro Computer (SMCI) mit Leerverkäufen im Wert von 3,51 Milliarden US-Dollar.
Weitere S&P 500-Aktien mit hohen Leerverkaufspositionen (Leerverkaufsvolumen in US-Dollar) waren:
- Charter Communications (CHTR): 3,22 Milliarden US-Dollar
- Occidental Petroleum (OXY): 3,13 Milliarden US-Dollar
- Tractor Supply (TSCO): 2,76 Milliarden US-Dollar
- Moderna (MRNA): 2,04 Milliarden US-Dollar
- Royal Caribbean Cruises (RCL): 1,87 Milliarden US-Dollar
Leerverkäufe sind eine unter institutionellen Anlegern weit verbreitete, wenn auch riskante Strategie, um auf fallende Aktienkurse eines Unternehmens zu wetten. Leerverkäufe werden vor allem von
Hedge-Fonds getätigt, die darauf spekulieren, dass der Kurs der geliehenen Aktien fällt, so dass sie diese später zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen und an den Verleiher zurückgeben können,
wobei sie die Differenz als Gewinn einbehalten.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion
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