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    Aktien Frankfurt  393  0 Kommentare Dax tritt auf der Stelle - Warten auf US-Arbeitsmarktdaten

    Für Sie zusammengefasst
    • Anleger warten auf US-Arbeitsmarktbericht
    • Dax stagniert, Unternehmensstimmung kaum beeinflusst
    • Positive Entwicklungen im Dienstleistungssektor, leichte Erholung bei Autoaktien und Software-Unternehmen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem Arbeitsmarktbericht aus den USA am Freitag halten die Anleger hierzulande die Füße still. Der Dax kam am Donnerstag kaum vom Fleck. Die aufgehellte Unternehmensstimmung im Euroraum bewegte ebenfalls nicht sonderlich, da es sich um eine zweite Schätzung handelte. Positiv dennoch: In Deutschland stieg der von S&P Global ermittelte Indexwert im Dienstleistungssektor erstmals seit September wieder über die Expansionsschwelle.

    Am Nachmittag legte der deutsche Leitindex um 0,05 Prozent auf 18 377,12 Punkte zu. Der MDax sank um 0,10 Prozent auf 27 030,81 Zähler. Europaweit sah es an den Börsen ähnlich aus. In den USA kündigt sich zugleich ein leicht freundlicher Handelsstart an.

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    Nach dem langen Osterwochenende war das deutsche Börsenbarometer am Dienstag zunächst bis auf ein Rekordhoch von 18 567 Zählern geklettert, bevor im Sog einer schwächeren Wall Street Gewinnmitnahmen eingesetzt hatten. Am Mittwoch folgte eine leichte Erholung, da sich die Inflation in der Eurozone im März überraschend stark abgeschwächt hatte und damit den Hoffnungen auf eine erste Leitzinssenkung im Juni frischen Auftrieb gab. In den USA indes, wo am Mittwoch mehrheitlich erneut starke Wirtschaftsdaten vorgelegt wurden, hatte Notenbank-Präsident Jerome Powell die abwartende Haltung der Fed ein weiteres Mal bekräftigt.

    "Am Markt wird seit drei Monaten inzwischen über die Diskrepanz zwischen den Zinssenkungserwartungen und der wirtschaftlichen Realität diskutiert", sagte Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management. Sollte der US-Jobbericht am Freitag die Erwartungen übertreffen, insbesondere wenn er mit starken durchschnittlichen Stundenlöhnen einhergeht, "könnte dies für Aktien zur Stunde der Wahrheit werden."

    Im Dax zählten Autoaktien zu den Favoriten, wobei VW und BMW die Spitzenplätze einnahmen mit jeweils etwas mehr als zwei Prozent Plus. Die Papiere von Siemens Energy legten um zwei Prozent zu. Die im vergangenen Jahr schwer gebeutelten Aktien des Energietechnikunternehmens setzten ihre Erholung fort. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Plus auf bald 50 Prozent.

    Die Online-Apotheke Redcare legte Quartalszahlen vor, was die Papiere im MDax um 0,6 Prozent steigen ließ. Im ersten Quartal wuchs das Geschäft von Redcare vor allem dank der Übernahme von MediService deutlich. Analyst Christian Salis von Hauck Aufhäuser Investment Banking sprach von "ordentlichen Eckzahlen" und hob dabei das nachhaltige, prozentual zweistellige Umsatzwachstum aus eigener Kraft hervor.

    Im SDax setzten sich die Anteile von Compugroup mit plus 7,5 Prozent an die Index-Spitze. Analystin Laura Metayer von der US-Investmentbank Morgan Stanley hatte am Vorabend nach Börsenschluss die Software-Aktie auf "Overweight" hochgestuft. Sie sieht angesichts der geringen Bewertung der Aktie in deren Kauf eine "seltene Gelegenheit". Compugroup sei ein qualitativ hochwertiges Softwareunternehmen für das Gesundheitswesen mit einem hohen Anteil wiederkehrender Einnahmen, schrieb sie.

    Der Bericht von Grenke zum Neugeschäft im ersten Quartal brachte der Aktie des Leasingspezialisten ein Plus von 1,9 Prozent ein. Traton stiegen angesichts positiver Analystenerwartungen zum ersten Quartal des Nutzfahrzeugherstellers um 3,5 Prozent.

    Der Kurs des Euro erholte sich weiter. Die Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,0857 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0783 Dollar festgesetzt.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,43 Prozent am Vortag auf 2,41 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,11 Prozent auf 125,18 Punkte. Der Bund-Future sank zuletzt um 0,16 Prozent auf 132,39 Punkte./ck/jha/

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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