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    Stablecoin-Gesetzgebung  3033  0 Kommentare US-Kongress will US-Dollar stärken: Tether und TrueUSD vor dem Aus?

    Zur Regulierung von Stablecoins haben zwei Senatorinnen aus unterschiedlichen politischen Lagern, Cynthia Lummis und Kirsten Gillibrand, einen Gesetzesentwurf vorgelegt.

    Für Sie zusammengefasst
    • Senatorinnen Lummis und Gillibrand legen Gesetzesentwurf für Stablecoins vor.
    • Regeln für Emittenten: 1:1-Deckung, Verbot algorithmischer Stablecoins.
    • Ziel: Verbraucherschutz, Dollar-Stabilität, Förderung von Innovationen.

    Der Vorschlag ziele darauf ab, Verbraucher zu schützen, die Stabilität des US-Dollars zu gewährleisten und gleichzeitig Innovationen im Zahlungsverkehr zu fördern. Die Gesetzgebung könnte laut Bloomberg bereits im nächsten Monat vom Kongress verabschiedet werden, inmitten eines Drucks sowohl vom Repräsentantenhaus als auch vom Senat.

    Der vorgeschlagene Gesetzesentwurf lege strenge Regeln für die Emittenten von Stablecoins fest, einschließlich der Pflicht, eine Eins-zu-eins-Deckung zu halten, algorithmische Stablecoins zu verbieten und die US-Anti-Geldwäsche- und Sanktionsgesetze einzuhalten. Algorithmische Stablecoins bedienen sich an komplexen Algorithmen, um das Angebot zu verwalten und einen stabilen Wert aufrechtzuerhalten, was mit einer erhöhten Volatilität einhergehen kann. Zwei bekannte Stablecoins sind beispielsweise Tether (USDT) und TrueUSD (TUSD), die durch den US-Dollar fiat-gesichert sind und im Verhältnis 1:1 stehen.

    "Es schützt die Verbraucher und stellt gleichzeitig sicher, dass die USA weltweit führend bei Finanzinnovationen bleiben", erklärte Gillibrand, Demokratin aus New York. Ihre Aussage wurde von umfangreichen technischen Beiträgen der Federal Reserve, des Finanzministeriums und anderer Aufsichtsbehörden untermauert.

    Senatorin Lummis, Republikanerin aus Wyoming, fügte hinzu: "Die Verabschiedung dieser parteiübergreifenden Lösung ist entscheidend, um die Dominanz des US-Dollars aufrechtzuerhalten." Sie betonte weiter die Bedeutung von Stablecoins für nahezu sofortige globale Zahlungen und niedrigere Transaktionsgebühren.

    Es gebe jedoch Bedenken im Senat. Der Vorsitzende des Bankenausschusses, Sherrod Brown, ein bekannter Krypto-Skeptiker, deutete an, dass er den Vorschlag möglicherweise in ein größeres Paket integrieren möchte, das auch die Bankenregulierung umfasst. Brown sei bekannt für seine strenge Haltung zur Kryptowährungsregulierung, um Verbraucher zu schützen, und erörterte Bedenken bezüglich der Verknüpfung des Stablecoin-Gesetzes mit anderen regulatorischen Maßnahmen.

    Auch auf der Ebene des Repräsentantenhauses gibt es, so Bloomberg zufolge, Bewegung. Patrick McHenry, der Vorsitzende des Ausschusses für Finanzdienstleistungen, und Maxine Waters, die führende Demokratin im Ausschuss, hätten sich mit dem Mehrheitsführer des Senats, Chuck Schumer, getroffen, um den Weg für die Stablecoin-Gesetzgebung zu ebnen.

    In einem in der vergangenen Woche erschienendem Research-Bericht betont die DZ Bank die Wichtigkeit von Stablecoins. Im dynamischen Kryptomarkt sei nicht jedes Projekt darauf ausgerichtet, Giganten wie Bitcoin oder Ethereum direkt zu übertrumpfen. "Vielmehr beweisen Kategorien wie Stablecoins und Krypto-Börsen, dass es Raum für innovative und ergänzende Anwendungen gibt. Dies verdeutlicht, dass der Kryptosektor vielfältige und sinnvolle Einsatzmöglichkeiten bietet, trotz gelegentlicher Rückschläge wie Rechtsstreitigkeiten gegen Binance oder Probleme mit der Preisstabilität bei Stablecoins."

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonNicolas Ebert

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