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     589  0 Kommentare Spekulationen um Explosionen im Iran - Seite 2

    US-Währungshüter offen für Leitzinsanhebung

    Also zurück zum Nachrichtenstream, weiter in den Nachrichten zurückgescrollt – und da fand ich die Meldung, dass sich Raphael Bostic, Währungshüter der US-Notenbank offen für eine Zinsanhebung zeigte. Das ließ den Dow Jones bereits um 100 Punkte absacken. Anschließend lief er bis ca. 3:00 Uhr seitwärts, bevor es rasanter abwärts ging – infolge der Meldungen über die Explosionen im Iran.

    Kurse erholen sich vollständig von den Verlusten

    Um ca. 4:15 Uhr war der Spuk allerdings schon wieder vorbei und die Kurse gingen in eine deutliche Kurserholung. Zu diesem Zeitpunkt reagierten die Anleger wahrscheinlich erleichtert darauf, dass es nur bei einzelnen Explosionen blieb und sich somit kein Großangriff Israels als Reaktion auf den massiven Beschuss des Irans mit hunderten Raketen und Drohnen vom vergangenen Wochenende abzeichnete.

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    Gegen gestern Mittag war allerdings immer noch unklar, was in der Nacht eigentlich genau passiert ist. Denn laut dem Iran habe es keine Explosionen auf heimischen Boden gegeben. Ein ranghoher Kommandeur der iranischen Armee sprach laut dem Staatsfernsehen zwar von einem nächtlichen Angriff, bei dem aber kein Schaden entstanden sei. Seitens Israel wurde ein Vergeltungsschlag nicht bestätigt, den es aber laut Insidern gegeben hat. Die USA seien zwar nicht involviert gewesen, aber von Israel vor dem Angriff informiert worden, so einer der Insider.

    Die Kurse hatten sich zu diesem Zeitpunkt fast vollständig von den nächtlichen Kurseinbrüchen erholt. Ohne einen Blick auf den Kursverlauf und die Nachrichten hätte man also annehmen können, es sei nichts passiert und die Kurse hätten sich kaum vom Fleck bewegt.

    Das wilde Auf und Ab bot Tradingchancen

    Tatsächlich boten der Kurseinbruch und die anschließende Kurserholung aber Tradingchancen. Denn durch die schnelle Rückkehr über das Korrekturtief des Dow Jones vom Dienstag bei 37.59,71 Punkten (grüne Linie im folgenden Chart) wurde der nächtliche Kurseinbruch zu einer Bärenfalle. Und häufig ziehen solche Fehlsignale eine starke Bewegung in die entgegengesetzte Richtung nach sich – so auch dieses Mal.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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