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    Studie  129  0 Kommentare Führungskräfte von heute und morgen fordern Paradigmenwechsel (FOTO) - Seite 2



    Leaders of Tomorrow wollen Managerboni an Nachhaltigkeitsziele knüpfen

    Weniger Einigkeit zwischen heutigen und zukünftigen Führungskräften besteht bei
    der Beurteilung konkreter Maßnahmen zum Ressourcenschutz. Der Konsens,
    Nachhaltigkeit im Unternehmen an erste Stelle zu setzen, endet jäh, wenn es um
    die Übernahme persönlicher Verantwortung geht: Während 63 Prozent der
    Führungskräfte von Morgen fordern, dass Manager-Boni stärker von
    Nachhaltigkeitszielen als von finanziellen Zielen abhängig sein sollten, stimmen
    dem nur 32 Prozent der heutigen Führungskräfte zu. Einen Grund dafür sieht
    Leader of Tomorrow Kristina Kirova (26), Promotionsstudentin, in der immensen
    Komplexität des Problems. "Die Bewältigung von Knappheit und Nachhaltigkeit
    erfordert [...] systemische Veränderungen, die über die Kontrolle einzelner
    Personen hinausgehen."

    Die Mehrheit der zukünftigen Führungskräfte (63 Prozent) glaubt, dass strengere
    Regeln und Marktregulierungen eher zu nachhaltigem Wandel führen als der freie
    Markt. Das sehen die heutigen Topmanager ähnlich (57 Prozent). Bei den konkreten
    politischen Maßnahmen zum Ressourcenschutz herrscht allerdings wieder
    Uneinigkeit. Während beide Generationen internationale Zusammenarbeit und die
    Finanzierung von Forschung und Entwicklung für besonders zielführend halten,
    neigen nur die jungen Führungskräfte dazu, Sanktionsmechanismen und Steuern auf
    ressourcenintensive Güter zu fordern. Die heutigen Führungskräfte hingegen
    präferieren Maßnahmen, die Unternehmen zur Nachhaltigkeits-Berichterstattung und
    zu Effizienzstandards ermutigen. Der viel diskutierte Emissionshandel wird von
    keiner der beiden Generationen als besonders wirkungsvoll angesehen.

    Generationenübergreifende Führung als Schlüssel für nachhaltigen Wandel

    "Die zunehmende Knappheit natürlicher Ressourcen ist ein globaler Megatrend, der
    Wirtschaft und Gesellschaft auf absehbare Zeit vor große Herausforderungen
    stellt. Im Generationenvergleich heutiger und zukünftiger Führungskräfte sehen
    wir eine Chance, gemeinsame Visionen und Lösungswege für eine nachhaltige
    Zukunft zu identifizieren", erklärt Dr. Fabian Buder, Leiter der "Voices of the
    Leaders of Tomorrow"-Studie beim NIM.

    Intergenerationale Zusammenarbeit in der Unternehmensführung ist eine
    Notwendigkeit für nachhaltigen Wandel. Darin sind sich die Studienteilnehmenden
    einig (81 Prozent der zukünftigen und 77 Prozent der heutigen Führungskräfte).
    "Bei der Suche nach Lösungen für die Herausforderungen, mit denen Wirtschaft,
    Politik und Gesellschaft durch die zunehmende Knappheit natürlicher Ressourcen
    konfrontiert sind, wird es entscheidend sein, dass der Generationendialog
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