Überraschende Earnings

DraftKings: Darum knallen jetzt bei Cathie Wood die Korken

"Wir heben die Mitte unserer Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024 an – als Ergebnis unserer hervorragenden Earnings im ersten Quartal und der verbesserten Aussichten für die Kundenakquise und -bindung für den Rest des Jahres 2024", sagte Alan Ellingson, Chief Financial Officer von DraftKings, in einer Erklärung zur Bekanntgabe der Gewinne.

Das Unternehmen für Sportwetten meldete für das erste Quartal einen Nettoverlust von 142,6 Millionen US-Dollar oder 30 Cent pro Aktie, verglichen mit einem Nettoverlust von 397,1 Millionen US-Dollar oder 87 Cent pro Aktie im gleichen Quartal des Vorjahres. Das bereinigte Ergebnis lag bei einem Verlust von drei Cent pro Aktie.

Der Umsatz stieg um 53 Prozent von 769,6 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf 1,17 Milliarden US-Dollar. Die von FactSet befragten Analysten hatten im Durchschnitt einen Nettoverlust von 29 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 1,12 Milliarden US-Dollar erwartet.

DraftKings hob seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024 auf eine Spanne von 4,8 bis fünf Milliarden US-Dollar an. Zuvor war es eine Spanne von 4,65 bis 4,9 Milliarden US-Dollar gewesen. Die FactSet-Analysten prognostizieren im Durchschnitt 4,82 Milliarden US-Dollar.

Ausschlaggebend für den Umsatzsprung war die Einführung der legalen Sportwetten in Vermont im Januar, gefolgt von North Carolina im März. Nach Angaben der American Gaming Association sind Sportwetten nun in 38 US-Bundesstaaten und Washington, D.C., legal.

Die Zahl der monatlichen Unique Players (MUPs) stieg um 23 Prozent auf 3,4 Millionen, während der durchschnittliche Umsatz pro MUP um 25 Prozent auf 114 US-Dollar anstieg.

Die DraftKings-Aktie ist in diesem Jahr bis zum Handelsschluss am Donnerstag um fast 24 Prozent gestiegen. Auf Zwölfmonatssicht haben sich die Titel mehr als verdoppelt. Auch Wall-Street-Ikone Cathie Wood setzt massiv auf DraftKings. Der Sportwettenanbieter nimmt die zwölfgrößte Position in den Ark-Fonds ein.

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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