checkAd

    ROUNDUP  169  0 Kommentare Bayerisches Start-up soll Frachtgefährt fürs All entwickeln

    Für Sie zusammengefasst
    • Esa beauftragt deutsche und italienische Unternehmen mit Entwicklung eines neuen Frachters für den Weltraum.
    • Raumfahrzeuge sollen Fracht zur ISS und zurück zur Erde bringen, auch für andere Weltraumstationen geeignet.
    • Deutschland und weitere Esa-Mitgliedstaaten unterzeichnen Charta zur Vermeidung von Weltraummüll bis 2030.

    BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die europäische Raumfahrtagentur Esa hat ein deutsches und ein italienisches Unternehmen mit der Entwicklung eines neuartigen Frachters für den Weltraum beauftragt. Die Firma The Exploration Company mit Sitz in Planegg bei München und der italienische Konzern Thales Alenia Space sollen jeweils ein Raumfahrzeug gestalten, das bis 2028 Fracht zur Internationalen Raumstation ISS und zurück zur Erde bringen kann. Das teilte die Esa bei einem Gipfel in Brüssel am Mittwoch mit. Die Gefährte könnten auch für andere Weltraumstationen zum Einsatz kommen oder später für die bemannte Raumfahrt weiterentwickelt werden. Die beiden Unternehmen erhalten für die Entwicklung jeweils 25 Millionen Euro.

    Die Esa hatte im vergangenen Herbst einen Wettbewerb zwischen europäischen Unternehmen auf den Weg gebracht, um ein solches Frachtgefährt zu entwickeln. Sieben Firmen bewarben sich, unter ihnen sowohl etablierte Unternehmen als auch Start-ups.

    Die US-Raumfahrtbehörde Nasa kann durch Partnerschaften mit den Firmen SpaceX und Northrop Grumman bereits Fracht zur ISS nachliefern und zurück zur Erde bringen. Die Esa setzt darauf, mit einem europäischen Frachtgefährt künftig den Transport von Fracht etwa im Gegenzug zum Transport europäischer Astronauten ins All anbieten zu können.

    Anlässlich des Gipfels in Brüssel schlossen Deutschland und elf weitere Esa-Mitgliedstaaten sich den Bemühungen der Raumfahrtbehörde zur Vermeidung von Weltraummüll an. Sie unterschrieben eine Charta, die zur kompletten Vermeidung von Rückständen im Weltraum führen und Entstehung von Müll in den Umlaufbahnen von Erde und Mond bis 2030 deutlich einschränken soll./rbo/DP/ngu





    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Bayerisches Start-up soll Frachtgefährt fürs All entwickeln Die europäische Raumfahrtagentur Esa hat ein deutsches und ein italienisches Unternehmen mit der Entwicklung eines neuartigen Frachters für den Weltraum beauftragt. Die Firma The Exploration Company mit Sitz in Planegg bei München und der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer