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Deutsche Bank verzeichnet ersten Quartalsverlust seit 2020 – Anleger verunsichert!

Deutsche Bank verzeichnet ersten Quartalsverlust seit 2020 – Anleger verunsichert!

Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal 2023 einen Verlust von 143 Millionen Euro verzeichnet, was den ersten Quartalsverlust seit Anfang 2020 darstellt. Der Rückgang ist vor allem auf eine Rückstellung von 1,3 Milliarden Euro zurückzuführen, die für mögliche Nachzahlungen an frühere Aktionäre der Postbank gebildet wurde. Diese Rückstellung war bereits Ende April angekündigt worden und ist eine Folge der Übernahme der Postbank vor mehr als zehn Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Bank einen Gewinn von 763 Millionen Euro erzielte, zeigt sich der deutliche Rückgang.

Trotz des Verlusts verlief das operative Geschäft besser als von Analysten erwartet. Die Erträge und der bereinigte Vorsteuergewinn konnten zulegen, was darauf hindeutet, dass die Bank in ihrem Kerngeschäft stabil bleibt. Die Deutsche Bank bekräftigte ihre strategischen Ziele für das laufende und kommende Jahr, was darauf hinweist, dass die Rückstellung keine unmittelbaren Auswirkungen auf die langfristigen Finanzziele hat.

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Die Reaktion der Anleger auf die Quartalszahlen war jedoch negativ. Die Aktien der Deutschen Bank fielen um mehr als acht Prozent und näherten sich einem Tiefstand, der im Juni erreicht wurde. Analysten hatten bereits vor den Zahlen Bedenken geäußert, dass die Risikovorsorge für 2024 höher ausfallen könnte als ursprünglich gedacht, was den Aktienkurs zusätzlich belastete. Zudem wurde ein geplantes Aktienrückkaufprogramm gestrichen, was das Vertrauen der Investoren weiter erschütterte.

Parallel dazu reagiert die Tochtergesellschaft Postbank auf den digitalen Wandel im Bankgeschäft. 120 Filialen in Deutschland sollen zu modernen "Beratungsfilialen" umgebaut werden, die den Kunden im Online-Zeitalter besser dienen sollen. Diese neuen Standorte werden mit geschulten "Digitaltrainern" ausgestattet, die insbesondere älteren Kunden helfen sollen, sich im digitalen Banking zurechtzufinden. Angesichts des veränderten Kundenverhaltens, bei dem nur noch jeder vierte Bankkunde regelmäßig eine Filiale besucht, wird die Postbank ihr Filialnetz bis 2026 erheblich reduzieren.

Insgesamt zeigt die Deutsche Bank, dass sie trotz kurzfristiger Rückschläge in der Lage ist, sich strategisch neu auszurichten und auf die Herausforderungen des digitalen Wandels zu reagieren. Die langfristigen Perspektiven bleiben jedoch angesichts der aktuellen finanziellen Herausforderungen und der Marktbedingungen angespannt.



Deutsche Bank

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Die Deutsche Bank Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,02 % und einem Kurs von 14,31EUR auf Lang & Schwarz (25. Juli 2024, 07:43 Uhr) gehandelt.





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