Sesselkleben hilft Fondsperformance - Seite 2
Fonds underperformen im Schnitt um 1,1 Prozent
Welche Auswirkung Erfahrung auf die Performance hat, kann auch aus den von e-fundresearch erhobenen Zahlen abgelesen werden: Im Schnitt verfehlten alle 6.636 untersuchten Fondstranchen ihre jeweilige Benchmark über den Zeitraum der letzten fünf Jahre um 1,1 Prozent pro Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr mit -0,6 Prozent, bedeutet dies eine weitere Verschlechterung des Gesamtbildes. Die verkürzte durchschnittliche Managementdauer passt da gut ins Bild.
Dabei gab es aber große Unterschiede – vor allem in Bezug auf die jeweilige Managementdauer:
Die Ergebnisse im Überblick
Fonds, deren Manager weniger als 36 Monate für das Mandat verantwortlich waren, schnitten am schlechtesten ab und underperformten ihre Benchmark um 1,7 Prozent p.a. Betrug die bisherige Amtszeit des Fondsmanagers zwischen drei und fünf Jahren, so verbesserte sich die Performance um 0,7 Prozent auf -1,09 Prozent p.a. Bei einer Managementdauer zwischen fünf und sieben Jahren (was in etwa der Länge eines Konjunkturzyklus entspricht) verbesserte sich das Ergebnis noch um weitere 0,3 Prozent auf eine Underperformance von 0,73 Prozent p.a. Und die 793 Fonds, deren Manager schon länger als sieben Jahre für ein und denselben Fonds verantwortlich zeichnen, schnitten am besten ab. Diese verfehlten ihre Benchmark zwar immer noch, die Underperformance von 0,08 Prozent pro Jahr fällt aber bereits sehr gering aus.
Was Anleger daraus lernen können
Erstens gibt die durchschnittliche Managementdauer Aufschluss darüber, über welche Zeiträume Fonds analysiert werden sollen. Während die Regel – je länger die Historie, desto besser – weiterhin gilt, kann ein zu langer Beobachtungszeitraum eventuell zu falschen Schlüssen führen. War ein spezieller Fondsmanager erst seit vier Jahren für den Fonds verantwortlich, macht eine 10-Jahres-Analyse nur eingeschränkt Sinn. Noch weniger aussagekräftig sind aber auch zu kurze Vergleiche: Wer einen Fonds anhand seiner 12-Monats-Ergebnisse auswählt, greift ziemlich sicher zu kurz. Als Faustregel gilt ein Beobachtungszeitraum von fünf Jahre als guter Mittelweg, der nicht zu kurz aber auch nicht allzu lang erscheint. Denn nur bei 24 Prozent aller Fonds, beträgt die Managementdauer mehr als fünf Jahre.
Fonds, deren Manager weniger als 36 Monate für das Mandat verantwortlich waren, schnitten am schlechtesten ab und underperformten ihre Benchmark um 1,7 Prozent p.a. Betrug die bisherige Amtszeit des Fondsmanagers zwischen drei und fünf Jahren, so verbesserte sich die Performance um 0,7 Prozent auf -1,09 Prozent p.a. Bei einer Managementdauer zwischen fünf und sieben Jahren (was in etwa der Länge eines Konjunkturzyklus entspricht) verbesserte sich das Ergebnis noch um weitere 0,3 Prozent auf eine Underperformance von 0,73 Prozent p.a. Und die 793 Fonds, deren Manager schon länger als sieben Jahre für ein und denselben Fonds verantwortlich zeichnen, schnitten am besten ab. Diese verfehlten ihre Benchmark zwar immer noch, die Underperformance von 0,08 Prozent pro Jahr fällt aber bereits sehr gering aus.
Was Anleger daraus lernen können
Erstens gibt die durchschnittliche Managementdauer Aufschluss darüber, über welche Zeiträume Fonds analysiert werden sollen. Während die Regel – je länger die Historie, desto besser – weiterhin gilt, kann ein zu langer Beobachtungszeitraum eventuell zu falschen Schlüssen führen. War ein spezieller Fondsmanager erst seit vier Jahren für den Fonds verantwortlich, macht eine 10-Jahres-Analyse nur eingeschränkt Sinn. Noch weniger aussagekräftig sind aber auch zu kurze Vergleiche: Wer einen Fonds anhand seiner 12-Monats-Ergebnisse auswählt, greift ziemlich sicher zu kurz. Als Faustregel gilt ein Beobachtungszeitraum von fünf Jahre als guter Mittelweg, der nicht zu kurz aber auch nicht allzu lang erscheint. Denn nur bei 24 Prozent aller Fonds, beträgt die Managementdauer mehr als fünf Jahre.