Egbert Prior
Eon gleicht einer Lizenz zum Geld drucken
Bis Ende Oktober blieben 4,2 Milliarden Euro Nettogewinn hängen. Die Nachsteuermarge knackige 8,2 Prozent! Wie die Made im Speck haben sich die vier den deutschen Markt beherrschenden Energieriesen -
mit von der Partie RWE, Vattenfall und EnBW - eingerichtet. Zwar bestreitet das Oligopol regelmäßig den Vorwurf der Mauschelei, doch intensiver Wettbewerb sieht anders aus. Eon
als Europas größter Versorger die fetteste der Maden, diktiert zum Jahreswechsel den Stromkunden eine happige Preiserhöhung um gleich zehn Prozent.
Doch die Börse ist begeistert, die Aktie (WKN 761440) steigt weiter gegen die negative Börsentendenz. Aktuell 150 Euro. Seit unserer letzten Empfehlung im Sommer 2006 kletterte der Kurs sogar um über 70 Prozent! Die Anleger feiern ein gigantisches Investitionsprogramm. 60 Milliarden Euro will der Konzern in den nächsten drei Jahren in den Ausbau des Geschäfts stecken. Mit dem Geld sollen neue Kraftwerke gebaut und Akquisitionen gestemmt werden. Vorstandschef Wulf Bernotat möchte so bis 2010 den Jahresgewinn um vier Milliarden hochschrauben.
Der Schwerpunkt der Expansion liegt außerhalb der Landesgrenzen, vor allem in Frankreich, Italien, Spanien, Rußland und in der Türkei. Schon seit langem machen die Düsseldorfer den Löwenanteil ihres Umsatzes im Ausland. Ein Investitionsschwerpunkt liegt auf den Erneuerbaren Energien. In den nächsten drei Jahren will Eon für dieses Feld sechs Milliarden Euro springen lassen. Der Branchenprimus gibt damit mehr als jedes andere Unternehmen der Welt für Wind und Co. aus.
Um den Versorger ranken sich sogar Übernahmegerüchte. Freilich wäre die Gesellschaft mit aktuell 87 Milliarden Börsenwert schon ein ziemlich schwerer Brocken. Ein Aktienrückkaufprogramm beflügelt die Kurse zusätzlich. Bis Ende des neuen Jahres wird Eon eigene Anteilsscheine im Volumen von etwa sieben Milliarden Euro eingezogen haben. Mit einem KGV von etwa 16 gibt’s das Papier zwar nicht mehr im Sonderangebot, doch die Aktie bleibt klar im Aufwind.
Doch die Börse ist begeistert, die Aktie (WKN 761440) steigt weiter gegen die negative Börsentendenz. Aktuell 150 Euro. Seit unserer letzten Empfehlung im Sommer 2006 kletterte der Kurs sogar um über 70 Prozent! Die Anleger feiern ein gigantisches Investitionsprogramm. 60 Milliarden Euro will der Konzern in den nächsten drei Jahren in den Ausbau des Geschäfts stecken. Mit dem Geld sollen neue Kraftwerke gebaut und Akquisitionen gestemmt werden. Vorstandschef Wulf Bernotat möchte so bis 2010 den Jahresgewinn um vier Milliarden hochschrauben.
Der Schwerpunkt der Expansion liegt außerhalb der Landesgrenzen, vor allem in Frankreich, Italien, Spanien, Rußland und in der Türkei. Schon seit langem machen die Düsseldorfer den Löwenanteil ihres Umsatzes im Ausland. Ein Investitionsschwerpunkt liegt auf den Erneuerbaren Energien. In den nächsten drei Jahren will Eon für dieses Feld sechs Milliarden Euro springen lassen. Der Branchenprimus gibt damit mehr als jedes andere Unternehmen der Welt für Wind und Co. aus.
Um den Versorger ranken sich sogar Übernahmegerüchte. Freilich wäre die Gesellschaft mit aktuell 87 Milliarden Börsenwert schon ein ziemlich schwerer Brocken. Ein Aktienrückkaufprogramm beflügelt die Kurse zusätzlich. Bis Ende des neuen Jahres wird Eon eigene Anteilsscheine im Volumen von etwa sieben Milliarden Euro eingezogen haben. Mit einem KGV von etwa 16 gibt’s das Papier zwar nicht mehr im Sonderangebot, doch die Aktie bleibt klar im Aufwind.