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    Porsche Vz.  2152  0 Kommentare Der einstige Highflyer wird wieder interessant - Seite 2



    Nächster Schub durch den Panamera

    Ein weiterer substanzieller Wachstumsschub dürfte 2009 anstehen, wenn mit dem Panamera die vierte Porsche-Modellreihe am Markt eingeführt wird. Wir haben keinen Zweifel daran, dass sich auch das 4-türige Sportcoupe einer regen Nachfrage erfreuen wird, denn für viele kaufkräftige Sportwagen-Liebhaber, die regelmäßig mehr als zwei Personen befördern müssen, wird der Panamera wohl den attraktivsten Kompromiss aus Leistungsstärke, Exklusivität und Alltagstauglichkeit darstellen. Porsche plant mit 20 Tsd. verkauften Einheiten pro Jahr, hält jedoch die Kapazitäten für bis zu 30 Tsd. Fahrzeuge vor (zum Vergleich: vom Cayenne werden in 07/08 vorraussichtlich über 40 Tsd. Stück verkauft). Selbst wenn man nur dem konservativen Unternehmensplan folgt, sollte der Panamera bei einem mittleren Verkaufspreis von geschätzten 100 Tsd. Euro schon bald einen Umsatzbeitrag von 2 Mrd. Euro liefern. Das alleine würde die Konzernerlöse um ein Viertel ausweiten.

    Fallstrick CO2-Grenzwerte?

    Ungemach scheint indessen von politischer Seite zu drohen. Im Zuge der Klimaschutzbemühungen soll nach dem Willen der europäischen Kommission ab 2012 ein Emissionsgrenzwert von 130 Gramm CO2 je Kilometer gelten und bei Überschreitung mit hohen Strafen geahndet werden. Dies würde gerade die deutschen Premiumhersteller und hier insbesondere Porsche (derzeitiger Flottendurchschnitt: knapp 300 g/km) hart treffen. Allerdings zeichnet sich bereits ab, dass der Kommissionsvorschlag noch erheblich entschärft werden dürfte. Erst kürzlich hat das europäische Parlament erneut dafür votiert, einen Grenzwert (von dann 125 g/km) erst ab 2015 einzuführen und die Strafen deutlich abzumildern. Zudem ist davon auszugehen, dass die deutsche Bundesregierung mit Blick auf die Bedeutung der hiesigen Premium-Hersteller ihren ganzen Einfluss geltend machen wird, um die (bereits von der Kommission diskutierten) größen- bzw. leistungsabhängigen Differenzierungen bei den Emissionsgrenzen auszuweiten. Somit rechnen wir damit, dass die von Porsche unternommenen Anstrengungen zur CO2-Reduzierung, wie der bereits im Cayenne eingeführte Direkteinspritzer und der in Entwicklung befindliche Hybrid-Antrieb, ausreichen werden, um auch verschärften Emissionsvorschriften gerecht zu werden. Sollte dies – wider Erwarten – nicht reichen, so bliebe Porsche immer noch die (ohnehin wohl angestrebte) mehrheitliche Übernahme von VW, wodurch auch die Emissionsbilanzen beider Unternehmen zusammen bewertet würden.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Porsche Vz. Der einstige Highflyer wird wieder interessant - Seite 2 Eigentlich scheint nicht vieles dafür zu sprechen, Ihnen gerade jetzt einen Automobilhersteller zu empfehlen: der Ölpreis auf Höhenflug, Rezessionsängste in den USA, verhaltene Zulassungszahlen in Europa und eine CO2-Diskussion, die besonders …