Egbert Prior
Auch Solarworld ist ein Übernahmekandidat
Über der Solarbranche lacht die Sonne wie noch nie. Am Freitag beschloß die Bundesregierung, die fürstliche Förderung des Sonnenstroms nur geringfügig abzusenken. Für die Industrie, die mit kräftigen
Einschnitten gerechnet hatte, war die Entscheidung wie Weihnachten und Ostern zusammen. Am Montag folgte der zweite Paukenschlag. Bosch kauft Ersol. Der Stuttgarter Weltkonzern billigt
der Erfurter Solarfirma eine Bewertung von stolzen 1,1 Milliarden zu. Die Offerte liegt um mehr als 60 Prozent über dem Schlußkurs vom Freitag. Gegenüber unserer Empfehlung vom 13. Februar ergibt
sich sogar ein Plus von 100 Prozent!
Obwohl man es angesichts der exorbitanten Kurssteigerungen der letzten Jahre kaum glauben kann, Solaraktien scheinen vor diesem Hintergrund noch längst nicht ausgereizt! Wenn Sie die Bewertungsmaßstäbe des Ersol-Deals beispielsweise auf Solarworld anwenden, hätte auch dieser Titel noch etwa 60 Prozent Kurspotential!
Der eine oder andere Großkonzern dürfte bereits ein Auge auf die Bonner geworfen haben. Die Mehrheit der Anteile liegt nämlich im Streubesitz: Unternehmensgründer und Vorstandschef Frank Asbeck hält einen Anteil von "nur“ noch 25 Prozent. Den selbstverliebten Sonnenkönig dürfte es wurmen, daß er persönlich nicht mehr zu den Milliardären zählt.
Die Börsenbaisse hat die Marktkapitalisierung von Solarworld auf 3,4 Milliarden schrumpfen lassen. Mit 34 Euro notiert das Papier aktuell deutlich unter Allzeithoch, das mit 49 Euro im vergangenen Sommer markiert wurde. Das 2008er KGV von 25 erscheint moderat. Zumal Asbeck ehrgeizige Wachstumsziele verfolgt und zum Weltmarktführer avancieren will. Für das laufende Jahr stellt er ein weiteres Wachstum von Umsatz und Gewinn um bis zu 30 Prozent auf rund 900 Millionen Euro bzw. etwa 220 Millionen in Aussicht.
Obwohl man es angesichts der exorbitanten Kurssteigerungen der letzten Jahre kaum glauben kann, Solaraktien scheinen vor diesem Hintergrund noch längst nicht ausgereizt! Wenn Sie die Bewertungsmaßstäbe des Ersol-Deals beispielsweise auf Solarworld anwenden, hätte auch dieser Titel noch etwa 60 Prozent Kurspotential!
Der eine oder andere Großkonzern dürfte bereits ein Auge auf die Bonner geworfen haben. Die Mehrheit der Anteile liegt nämlich im Streubesitz: Unternehmensgründer und Vorstandschef Frank Asbeck hält einen Anteil von "nur“ noch 25 Prozent. Den selbstverliebten Sonnenkönig dürfte es wurmen, daß er persönlich nicht mehr zu den Milliardären zählt.
Die Börsenbaisse hat die Marktkapitalisierung von Solarworld auf 3,4 Milliarden schrumpfen lassen. Mit 34 Euro notiert das Papier aktuell deutlich unter Allzeithoch, das mit 49 Euro im vergangenen Sommer markiert wurde. Das 2008er KGV von 25 erscheint moderat. Zumal Asbeck ehrgeizige Wachstumsziele verfolgt und zum Weltmarktführer avancieren will. Für das laufende Jahr stellt er ein weiteres Wachstum von Umsatz und Gewinn um bis zu 30 Prozent auf rund 900 Millionen Euro bzw. etwa 220 Millionen in Aussicht.