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     5414  0 Kommentare USA vor Finanzkollaps und Crash?

    Am Tag der Obama-Inauguration erlebte die Wall Street einen Kursturz um 4%: der Dow Jones fiel um 332 Indexpunkte auf 7949 Indexpunkte. Es hat zwar eine gewisse Tradition, dass en demokratischer Präsident von der Wall Street nicht gerade mit Freude empfangen wird, zumal Obama auch verstärkte Regularien und Kontrollen in dem Finanzsektor einführen will. Aber dennoch hatten sich viele Anleger zunächst eine kleine "Obama-Rallye" aufgrund der Euphorie bei Amtseinführung erhofft, aus der nun nichts wurde.
    Obama hat in seiner Antrittsrede schon die Gier der Bankmanager angeprangert; er hat eine sehr ernste Rede geführt und angemerkt, dass es Jahre dauern kann, bis die USA aus der Krise herauskommen werden. Möglicherweise muss er aber jetzt im Bankensystem schneller die Feuerwehr und Batman spielen als ihm lieb ist und zwar sowohl bei den Großbanken als auch bei General Motors, Der Kurs von GM brach um 10% auf 3,5 USD ein. Es gibt Gerüchte, dass nun 2- 3 Billionen USD noch an Wertberichtigungsbedarf bei amerikanischen Banken vorhanden ist. Auch gibt es Gerüchte, dass die Citibank nicht mehr zu retten ist und verstaatlicht werden muss.

    Der Ruf nach einer Bad Bank, die den Giftmüll aufnimmt, immer größren, was aber auch bedeutet, dass die Staatsverschuldung über Nacht dramatisch ansteigt. Schon jetzt ist das Anleihenvolumen, das gekauft werden muss, so groß wie noch nie.. Es kann gut sein, dass die 700 Mrd. USD für den Bakkensektor und das noch gar nicht beschlossene 800 Mrd. USD Konjunkturprogramm gar nicht ausreichen, um eine Mega-Krise und einen Finanzkollaps in den USA zu verhindern.

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    In Europa sieht es nicht besser aus. Die RBS meldet nicht nur Rekordverluste; sie braucht auch frisches Kapital, um nicht Pleite zu gehen. Auch hier soll der britische Staat in letzter Not einige Milliarden Pfund "nachschießen". In Deutschland soll es noch über 300 Mrd. an Giftmüll in den Büchern sein. Das kann bedeuten, dass die Deutsche Bank AG noch 30 Mrd. abschreiben muss, so viel wie ihr Eigenkapital ist. Dies würde bedeuten, dass sich schon bald der Staat bei der Deutsche Bank AG beteiligen muss, um den Konkurs zu verhindern. Viele Banken hängen jetzt am seidenen Faden. Auch bei TUI geht es deutlich abwärts.
    Es kann gut sein, dass durch die Beteiligung des Staates bei vielen Großbanken noch mehr Leichen im Keller auftauchen, als zuvor von den Vorständen geglaubt wurde. Trauen Sie daher keinen Bankzahlen im Moment, auch nicht denen der deutschen Banken.

    Da auch die Markttechnik sehr angeschlagen ist, empfehle ich auch an den Ostbörsen mehr in Liquidität zu gehen. Auch beim DAX wird es ehr bearisch, wen 4200 nachhaltig unterschritten wird. So richtig kritisch wird es aber erst bei einem DAX von unter 4000 Indexpunkten. Dann beim DAX short gehen.
    Wer jetzt an den Ostbörsen kaufen will, sollte das nur mit gestaffelten Abstauberlimits tun, da nun eine weitere Tsunami-Welle an den Weltbörsen droht. Aber vielleicht bringt Batman Obama mit Hilfe des "Plunge Protection Teams" den Dow Jones auch schnell wieder auf über 8000, wenn er seine ersten Maßnahmen in die Tat umsetzt. Unter 7600 Indexpunkten droht ein neuer Crash. Ich empfehle weiterhin eine Cashquote von 70% und 10-30% in Trading-Positionen. Cash bleibt King!

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    TV-Hinweise: Die Zusammenfassung des letzten NTV-Telebörse Interviews vom 15. Januar mit Andreas Männicke über Russaland können Sie mit den Empfehlungen nachlesen unter www.teleboerse.de/geldanlagecheck(siehe das Video unter http://www.n-tv.de/1086126.html) . Das letzte Interview über Russland im DAF vom 9. Januar 2009 können Sie sich runterladen unter www.anleger-fernsehen.de (dort bei der Suchfunktion „Männicke“ eingeben).


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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    USA vor Finanzkollaps und Crash? Am Tag der Obama-Inauguration erlebte die Wall Street einen Kursturz um 4%: der Dow Jones fiel um 332 Indexpunkte auf 7949 Indexpunkte. Es hat zwar eine gewisse Tradition, dass en demokratischer Präsident von der Wall Street nicht gerade mit Freude …

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