Die besten Geldmarktfonds - Seite 2
Inflationsrisiko nicht in Sicht
„Zumindest für die nächsten zwölf Monate sind keine inflationären Tendenzen in Sicht“, so Karl Halsegger, Manager des RINGTURM Euro Cash Plus T. Debuysscher glaubt, dass die Inflationsrate im Windschatten der steigenden Energiepreise in den nächsten sechs Monaten um einen Prozent steigen könnte. Von einem wirklichen „Inflationsrisiko“ will er jedoch nicht sprechen. „Wie sich die Inflation tatsächlich entwickelt, hängt vom weiteren Vorgehen der Zentralbanken ab“, so Debuysscher. „Wartet die EZB zu lange zu droht Inflation. Reagiert sie zu schnell, würgt sie die Konjunktur ab“, bringt es Ampega Gerling-Experte Frisch auf den Punkt.
Auch von Deflation ist keine Rede
Auch Maud Debreuil, Manager des AXA IM Euro Liquidity, sieht auf kurze Sicht keine ernst zu nehmende Inflationsgefahr. Von Deflation könne auch keine Rede sein. Er führt dies auf eine Reihe von
Faktoren zurück: Einerseits sei ein zurückgehendes Lohnwachstum nicht zu erwarten, was letztlich stark fallende Preise verhindert. Dazu kommt, dass auch die administrierten Preise, die rund zehn
Prozent des europäischen Inflationsindex ausmachen, den Nachfragerückgang im Zuge der steigenden Staatsdefizite abschwächen werden“, so der Experte.
Positive Aspekte einer Staatsverschuldung
Nach Ansicht von Roswitha Kreller, Managerin des Deutsche Postbank Euro Cash, kann der im Zuge der Wirtschaftskrise sprunghaft gestiegenen Staatsverschuldung auch Positives abgewonnen werden. „Dies hat eine stabilisierende Wirkung entfalten können“, so Kreller. Nicht vergessen werden dürfen auch die negativen Folgen dieser Entwicklung, wie der erhöhte staatliche Kapitaldienst und Schuldenstand. Dies sei jedoch nicht negativ im klassischen Sinn. Denn dieses Phänomen würde beinahe alle Staaten betreffen. Nur die Staaten, die überproportional betroffen sind oder ihre Stabilitätsaufgabe nicht mehr wahrnehmen können müssten mit steigenden Risikoprämien rechnen.
„Derzeit gibt es aber keine Anzeichen mehr für einen erheblichen Anstieg der Risikoprämien und die Staatsanleihen-Emissionen konnten sogar mit großem Erfolg platziert werden und sind auf rege Nachfrage der Investoren gestoßen“, so die Deutsche Postbank Financial Services-Expertin weiter. Somit sei der Einfluss der erhöhten Staatsverschuldung auf die Geld- und Kapitalmärkte nur als graduell und selektiv einzuschätzen.
Positive Aspekte einer Staatsverschuldung
Nach Ansicht von Roswitha Kreller, Managerin des Deutsche Postbank Euro Cash, kann der im Zuge der Wirtschaftskrise sprunghaft gestiegenen Staatsverschuldung auch Positives abgewonnen werden. „Dies hat eine stabilisierende Wirkung entfalten können“, so Kreller. Nicht vergessen werden dürfen auch die negativen Folgen dieser Entwicklung, wie der erhöhte staatliche Kapitaldienst und Schuldenstand. Dies sei jedoch nicht negativ im klassischen Sinn. Denn dieses Phänomen würde beinahe alle Staaten betreffen. Nur die Staaten, die überproportional betroffen sind oder ihre Stabilitätsaufgabe nicht mehr wahrnehmen können müssten mit steigenden Risikoprämien rechnen.
„Derzeit gibt es aber keine Anzeichen mehr für einen erheblichen Anstieg der Risikoprämien und die Staatsanleihen-Emissionen konnten sogar mit großem Erfolg platziert werden und sind auf rege Nachfrage der Investoren gestoßen“, so die Deutsche Postbank Financial Services-Expertin weiter. Somit sei der Einfluss der erhöhten Staatsverschuldung auf die Geld- und Kapitalmärkte nur als graduell und selektiv einzuschätzen.