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     1882  0 Kommentare Russia/USA – come together!? - Seite 2



    Die Moskauer Börse konnte schon um über 95% seit Jahresbeginn zulegen. Der RTS-Index schloss am Freitag mit einem Plus von 1,15% auf dem neuen Jahreshoch von 1245 Indexpunkten, womit auch hier der Haussetrend seit März intakt bleibt. Der starke Kursanstieg der Moskauer Börse wurde den Ölpreis von 72 USD/Barrel unterstützt. Unter den BRIC-Börsen ist nun Brasilen mit einem Plus von 104% eindeutiger Outperformer vor Russland mit einem Plus von 94%. Die im EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) vorgeschlagenen Aktien aus Osteuropa stiegen aber bereits um weit über 100%, was zeigt wie groß die Reboundchancen auch in Osteuropa sind.

    Gold schloss am Freitag bei 1006 USD/Unze. Das Hoch lag in der letzten Woche schon bei 1024 USD/Unze, was gleichzeitig ein 18-Monatshoch war. Der IWF will jetzt 400 Mio. Tonnen an Gold verkaufen, was den Goldpreis drücken könnte. Die spekulativen Netto-Long-Position sind hingegen beim Gold kräftig angestiegen. Wenn keine neuen Hochs erreicht werden, dürften die Long-Positionen schnell glatt gestellt werden, was zu starken Korrekturen führen wird. Der Silberpreis stieg noch wesentlich stärker als der Goldpreis. Silber schloss am Freitag mit 17,04 USD/Unze nahe dem Jahreshoch von 17,65 USD/Unzen, was ein 13-Moansthoch bedeutet.

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    Trotz Rezession konnten sich die meisten Rohstoffpreise in diesem Jahr wieder kräftig erholen. Der Maispreis stieg mit einem Plus von 13,6% am Donnerstag sogar so stark wie schon in den letzten 36 Jahren nicht mehr an einem Tag. Angeblich soll es nach den Wetttervorhersagen in den nächsten Wochen ein Kälteeinbruch in den USA geben. Bisher sind erste 12% der Maiskolben ausgereift. Der CRB-Index tendierte dagegen seit Mai seitwärts und schloss am Freitag bei 253 Indexpunkten. Damit legten Rohstoffpreise in diesem Jahr im Durchschnitt um 25% zu. Dagegen korrigierte Kupfer auf 6141 USD/Tonne und Nickel auf 17.320 USD/Tonne.

    Der Dollar stabilisierte sich bei 1,47 EUR/USD. Falls der Dollar auf 1,48 fallen sollte, wird auch Gold und Silber weiter steigen. Da die US-Import weiter stark steigen und die US-Exporte kaum zunehmen, ist von einem weiterhin schwachen US-Dollar auszugehen. Ich rechne allerdings nicht damit, dass der Goldpreis das Allzeit-Hoch von 1032 USD/Unze so schnell überschreiten wird. Bei unter 970 USD/Unzen sollten Gold-Long-Positionen glatt gestellt werden. Der Gold-Silberkoeffizient ist mit 58,8 auf den niedrigsten Stand seit August 2008 gefallen. Beim Goldpreis haben sich sogar die Goldproduzenten selbst verschätzt. Viele Goldproduzenten haben ihre Goldproduktion gehedgt, das heißt sie sind Gold-Short-Positionen eingegangen, um sich gegen einen fallenden Goldpreis abzusichern. Barrick hat alleine dadurch schon 6 Mrd. USD verloren. Daher wundern sich viele Anleger, warum ihre Goldaktien nicht so steigen wie der Goldpreis. Offen stehen noch fast 1000 Tonnen an Gold-Short-Positionen. Wenn die Short-Positionen eingedeckt werden, führt dieses zu einem steigenden Goldpreis. Als neuen Groß-Aufkäufer von Gold kommen jetzt vor allem Chinesen in Betracht, die sogar Indien den Rang ablaufen könnten. Zudem wird Gold umso mehr steigen, je stärker der Dollar fällt – und umgekehrt. Öl konnte sich bei 72 USD/Barrel trotz hoher Lagerbestände behaupten. Bei unter 68 USD/Barrel empfehle ich Long-Positionen beim Öl aufzulösen und short zu gehen.
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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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