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     1882  0 Kommentare Russia/USA – come together!? - Seite 3



    Maßgeblich für die Weltbörsen ist weiterhin die Wall Street. Die relativ guten US-Konjunkturdaten sorgten für eine Fortsetzung der Zwischenhausse in der letzten Woche. Ich bezweifele allerdings, dass die Konjunkturerholung nachhaltig ist. Sie ist vielmehr ein logische folge der Nullzinspolitik in Kombination mit der Mega-Neuverschuldung des Staates. In Schweden gibt es jetzt sogar Negativ-Zinsen bzw. Strafzinsen. Die Bank, die keine Kredite vergibt, sondern das Geld bei der Notenbank parkt muss Strafzinsen zahlen, was ein Novum ist. Im Auge müssen wir weiterhin die stark angestiegen Verschuldung behalten.

    Der Dow Jones strebt jetzt die magische 10.000-er Marke und der DAX die 6000-er Marke an. Danach dürfte die Luft dünn werden. In den letzten 6 Monaten gab es in den USA und Deutschland den stärksten Kursanstieg seit 1933, wobei die Hausse vor allem liquiditätsgetrieben ist. Beide Länder befinden sich immer noch in einer Rezession, hoffen aber auch Wachstum im nächsten Jahr. Die meisten Indikatoren befinden sich mittlerweile in einer überkauften Situation, so dass mit starken Korrekturen im Oktober zu rechnen ist. Die gute Liquiditätssituation, Nullzinspolitik und die intakte Markttechnik spricht aber zunächst für die Fortsetzung der Hausse.

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    Der DAX schloss am Freitag mit einem Minus von 0,48% bei 5703 Indexpunkten, nachdem am Vortag noch ein neues Jahreshoch erreicht wurde. Damit bleibt auch hier der kurzfristige Haussetrend sei März intakt. Ich empfehle Positionsglattstellungen im Trading-Bereich beim DAX erst bei unter 5500 Indexpunkten. Der Schweizer SMI-Index erklomm am Freitag mit 6325 Indexpunkten ebenfalls ein neues Jahreshoch und schloss mit 0,12% erneut im Plus. Das Tief lag Anfang März bei 4234 Indexpunkten. Damit konnten die Schweizer Aktien im Durchschnitt seit dem Tief um 49,38% zulegen, was ebenfalls der stärkste Kursanstieg in der Nachkriegzeit in 6 Monaten war. Der Dow Jones Industrial Index stieg am Freitag um 0,37% auf ein neues Jahreshoch von 9870 Indexpunkten und der markbreitere S&P-Index um 0,26% auf 1068 Indexpunkte. Bearish wird es erst bei einem Stand von 975 Indexpunkten. Wir können nur hoffen, dass es sich diesmal um keine Spekulationsblase handelt und dass die USA mit Russland in einem fruchtbaren Dialog auch bei der strittigen Iran-Frage kommen werden. USA/Russia - come together? Obama, yes you can because change happens (sometimes)!

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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