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    Gold  2696  0 Kommentare Dunkle Wolken ziehen auf

    Der gestrige Preisrutsch unter die Marke von 1.000 Dollar verdankte Gold seiner negativen Korrelation zum Dollar. Dem Greenback halfen Spekulationen nach oben, dass die Regierungen der G20-Staaten bei ihrem heutigen Treffen in Pittsburgh höhere Eigenkapitalanforderungen im Finanzsektor auf den Weg bringen könnten. Dies könnte die Attraktivität des Dollars als weltweite Leitwährung stabilisieren. Vom Tageshoch bei 1.021,00 Dollar fiel der am aktivsten gehandelte Gold-Future zeitweise auf ein Tagestief von 991,30 Dollar, während der Dollar-Index einen Anstieg von 76,28 auf 77,26 Punkte vollzog. Mit dem heutigen Finanzgipfel könnte der Dollar weitere Impulse erfahren. Mit dem seit Anfang März zu beobachtenden Sturz von über 90 auf 77 Punkte hat sich mittlerweile erhebliches Korrekturpotenzial gebildet. Schwindendes Interesse war gestern auch unter den Goldinvestoren registriert worden. So fiel die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs um 7,63 auf 1.094,11 Tonnen zurück.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember mit stabilen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,60 auf 998,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Bodenbildung nach Kurssturz?

    Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage von WTI-Rohöl mit dem gestrigen Verletzen der Unterstützungszone erheblich eingetrübt. Sollten vor dem Wochenende weder anziehende Aktienkurse noch positive Konjunkturdaten dem Ölpreis zu Hilfe eilen, droht ein Sturz in Richtung der nächsten Unterstützungszone. Diese verläuft bei 62 Dollar. Problem: Mit der jüngsten Abwärtsbewegung wurde auch die untere Begrenzung des Aufwärtstrends verletzt, was das Marktsentiment des gelben Edelmetalls zusätzlich verschlechtert hat. In den kommenden Handelstagen dürfte es somit weiterhin extrem spannend bleiben.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future mit etwas anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,41 auf 66,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 65,30 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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