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    DAX-Bilanz  3160  0 Kommentare Miserabler Einstand für Heidelbergcement

    Nachdem der DAX bereits zum Wochenstart an der Marke von 6.300 Zählern gescheitert war, setzte der Index zu einer markanten Talfahrt an. Von Dienstag bis Freitag gab es ausnahmslos rote Vorzeichen. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch (Montag) und Wochentief (Freitag) eine Preisspanne von über 291 DAX-Zählern. Summa summarum verbuchte der Index auf Wochensicht ein Minus in Höhe von 2,4 Prozent und schloss bei nahezu 6.071 Zählern. Unter sämtlichen Indexmitgliedern gab es lediglich drei Wochengewinner. Dabei handelte es sich um die Aktien von Deutsche Telekom (+0,9 Prozent), Linde (+0,8 Prozent) und Deutsche Lufthansa (+0,4 Prozent). Einen ausgesprochen schlechten Einstand erwischte die Aktie des DAX-Neulings Heidelbergcement, die mit minus 9,1 Prozent den höchsten Wochenverlust erlitt.

    Kapitalmaßnahme bei HeidelbergCement

    Mit einem Tagesgewinn von 2,4 Prozent hatte die zyklische Aktie von Heidelbergcement am Montag zunächst eine starke Premiere im DAX. Doch danach gab es an jedem der verbleibenden Handelstage dicke Minuszeichen. Bereits am Dienstag bildete der Titel unter sämtlichen Indexmitgliedern das Schlusslicht. Mit der Emission einer Anleihe im Volumen von 650 Mio. Euro bietet der Bauzulieferer Investoren bei 5,5 Jahren Laufzeit einen Kupon von 6,75 Prozent p.a. Am Markt wurde spekuliert, dass viele Aktionäre ihre Aktien in Anleihen umtauschten und dadurch den Kursverfall maßgeblich ausgelöst hatten. Doch die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass viele DAX-Neulinge im Vorfeld der Aufnahme eine überdurchschnittlich positive und danach eine tendenziell negative Performance erzielt hatten.
    Die T-Aktie profitierte wieder einmal von ihrem defensiven Charakter und konnte sich mit einem Mini-Wochengewinn von 0,9 Prozent der allgemeinen DAX-Malaise entziehen. Durch die garantierte Mindestdividende in Höhe von 0,70 Euro gilt der Telekommunikationswert nach unten hin als gut abgesichert.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    DAX-Bilanz Miserabler Einstand für Heidelbergcement Nachdem der 18279;DAX bereits zum Wochenstart an der Marke von 6.300 Zählern gescheitert war, setzte der Index zu einer markanten Talfahrt an. Von Dienstag bis Freitag gab es ausnahmslos rote Vorzeichen. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch …

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