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    DAX-Bilanz  2643  0 Kommentare Zykliker bescheren neues Jahreshoch

    So wie sich in den vergangenen Wochen und Monaten die Nachfrage nach deutschen Produkten im Zuge der Euroschwäche belebt hatte, ging es in der abgelaufenen Börsenwoche mit den Kursen deutscher Blue Chips nach oben. Mit Ausnahme des letzten Handelstages tendierte der Index stets in höhere Regionen. Am Freitag markierte der DAX mit rund 6.387 Zählern ein neues Jahreshoch und schloss vor dem Wochenende bei 6.259,63 Punkten. Dies entsprach einem Wochengewinn in Höhe von 1,8 Prozent. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch (Freitag) und Wochentief (Montag) eine relativ moderate Preisspanne von 204 Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 18 zu 12 noch positiv aus. Während zyklische Titel stark gefragt waren, wurden defensivere DAX-Werte eher verkauft. Den mit Abstand höchsten Wochengewinn erzielte die Aktie von Bayer (+10,8 Prozent), gefolgt von K+S (+8,3 Prozent) und BMW (+6,3 Prozent). Als Schlusslicht ging mit einem Wochenminus von 5,1 Prozent die „rote Laterne“ an die Aktie von Beiersdorf.

    Neuer Hoffnungsträger bei Bayer

    Bei dem Pharmawert Bayer bejubelten die Börsianer eine Ad-hoc-Meldung zur Wirksamkeitsstudie von Rivaroxaban, einem neuartigen Wirkstoff gegen Venenthrombose. Dr. Kemal Malik, Mitglied im Bayer HealthCare Executive Committee und Chief Medical Officer meinte sogar: "Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass der neuartige, vereinfachte Therapieansatz mit Rivaroxaban das Potenzial hat, die derzeitige Standardtherapie in der Behandlung der tiefen Venenthrombose zu ersetzen". Die Investoren teilten den Optimismus und trieben den Kurs des DAX-Werts allein am Donnerstag um 4,2 Prozent nach oben.
    Wenig begeistert waren die Anleger hingegen von den Halbjahresszahlen von Beiersdorf. Diese sahen angesichts eines Umsatzwachstums von 7,8 Prozent auf 3,17 Mrd. Euro und eines Anstiegs beim operativen Ergebnis (EBIT) von 291 auf 385 Mio. Euro (+32,3 Prozent) auf den ersten Blick ordentlich aus. Weil eine Anhebung der Prognosen ausblieb und der Ausblick hinsichtlich der tesa-Sparte eher dürftig ausfiel, verursachten massive Verkäufe das deutliche Wochenminus.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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