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    Egbert Prior  1066  0 Kommentare Hyland verheißt leuchtende Zukunft

    Der Durchbruch der LED als Ersatz für die gute alte Glühbirne scheint sich früher als erwartet zu ereignen. Mittlerweile liegen LED-Produkte führender Leuchtmittelhersteller wie Osram, Philips oder General Electric in den Regalen der Warenhäuser und Baumärkte. Vorteile sind ein weit geringerer Energieverbrauch, eine Lebensdauer von über 20 Jahren und im Unterschied zu herkömmlichen Energiesparlampen kein schädliches Quecksilber. Vor diesem Hintergrund sieht Vorstandschef Paul Hyland für die nächsten zwei bis drei Jahre sehr positive Aussichten. Aixtron ist Weltmarktführer für Maschinen, mit denen Leuchtdioden produziert werden. Wegen des Booms der als Hintergrundbeleuchtung bei Mobiltelefonen, Laptops oder Fernsehbildschirmen eingesetzten LEDs verzeichnen die Aachener bereits das fünfte Quartal in Folge einen steigenden Gewinn.

    Auch in Autos sind Leuchtdioden nicht mehr wegzudenken, beispielsweise für den Innenraum, Scheinwerfer und Rückleuchten. Das Wachstum ist enorm, im dritten Quartal hat der Anlagenbauer einen höheren Betriebsgewinn erzielt, als Umsatzerlöse in der Vorjahresperiode! Der Nettogewinn explodierte von Anfang Juli bis Ende September um 390% auf 57 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 159% auf 213 Millionen Euro zu. Daraus ergibt sich eine rekordverdächtige Nachsteuerrendite von 27%. Hyland nahm den Zwischenbericht zum Anlaß, die Jahresprognose zum wiederholten Male anzuheben. 2010 sollen 750 Millionen Euro durch die Bücher gehen und 35% operativ verdient werden - 2%-Punkte mehr als bislang vorhergesagt.

    Vor dem Hintergrund des anhaltenden Siegeszugs der LED erwarten wir, daß die Rheinländer im kommenden Jahr die 1 Milliarde-Umsatzmarke knacken können. Eine gleichbleibende Marge unterstellt ist ein Nettogewinn von bis zu 250 Millionen Euro drin, nachdem im laufenden Turnus etwa 190 Millionen verdient werden dürften. Im Vergleich dazu erscheint der Börsenwert, aktuell ca. 2,4 Milliarden, überschaubar. Das KGV 13 bzw. nur 10. Das Unternehmen ist schuldenfrei, Eigenkapitalquote 66%, in der Firmenkasse liegen 445 Millionen Euro Bargeld.




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    Verfasst von Egbert Prior
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