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    Egbert Prior  1177  0 Kommentare Silicon Sensor mit vollen Auftragsbüchern

    Am 30. März legt das Unternehmen seine Bilanz vor. Wir gehen davon aus, daß die Resultate noch einen Schnaps über der ohnehin schon zweimal angehobenen Jahresprognose liegen werden. Anläßlich der Vorlage des 9-Monats-Berichts stellten die Berliner einen Umsatzanstieg um 40% auf 42 Millionen Euro in Aussicht, das Ergebnis soll kräftig drehen, von minus 1,1 Millionen auf plus 3 Millionen. Die Wende sei nachhaltig geschafft, betont Vorstandschef Hans-Georg Giering im Gespräch mit der Prior Börse, Silicon Sensor gehe gestärkt aus der Krise hervor. Der Manager will nun die Früchte einer neuen Fabrik, einer optimierten Organisation sowie beherzter Einsparungen ernten. 2011 und 2012 soll der Umsatz jeweils um 20% wachsen und die operative Gewinnmarge mit etwa 15% wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Da im Moment einige Großaufträge anliefen, speziell aus der Autoindustrie, seien die kommenden beiden Jahre praktisch schon im Sack. Nach der internen Planung soll Silicon Sensor im laufenden Turnus gut 50 Millionen erlösen, im kommenden Jahr mehr als 60 Millionen. Wenn alles den Vorstellungen entsprechend läuft, könnte im kommenden Jahr ein Nettogewinn von etwa 6 Millionen Euro hängen bleiben. Seit unserer letzten Empfehlung im letzten April ist der Kurs um 50% gespurtet auf aktuell 10,50 Euro. Börsenwert ca. 70 Millionen Euro. Das KGV (2012) schätzungsweise 12. Vertretbar, die Eigenkapitalquote solide 56%. Die Berliner produzieren Sensoren, beispielsweise für die Medizintechnik, die Autoindustrie, Luft- und Raumfahrt oder den Maschinenbau. Technologisch Weltspitze. Etwa 10% des Jahresumsatzes wird in Forschung und Entwicklung gesteckt. Unternehmenslenker Giering prüft regelmäßig Akquisitionen mit dem Ziel, know how auch einzukaufen. Mit zuletzt etwa 14 Millionen an liquiden Mitteln ist die Firmenkasse gut gefüllt. Silicon Sensor ist stets auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern. Im Visier beispielsweise die Umwelttechnik, hier werden Sensoren etwa für die Feinstaubmessung benötigt. Auch Sensoren, die Nanopartikel nachweisen, gehören zu den Zukunftsfeldern. Daniel Hopp, der Sohn von SAP-Gründer Dietmar Hopp, der immer wieder durch Beteiligungen an innovativen Firmen von sich reden macht, hält an Silicon Sensor knapp 30%. Seine Vorgabe: Bis 2015 soll sich der Umsatz auf 100 Millionen Euro mehr als verdoppelt haben, ohne Abstriche an der Profitabilität.



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    Verfasst von Egbert Prior
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