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    Blue Chips  3341  0 Kommentare DAX-Bilanz: Commerzbank und Infineon dick im Plus

    Die Erleichterung über das Ja des griechischen Parlaments zum Sparpaket ließ den DAX auf Wochensicht um 4,2 Prozent auf 7.419,44 Zähler ansteigen.

    Bereits am Dienstag setzte sich bei den Marktakteuren die Ansicht durch, dass das Parlament am Mittwoch das Sparpaket beschließen wird.  Von Dienstag bis Freitag erzielte der Index stets einen Kursgewinn, wobei der Index vor dem Wochenende von der Bekanntgabe eines besser als erwartet ausgefallenen ISM-Einkaufsmanagerindex zusätzlich profitierte. Zwischen Wochentief (Dienstag) und Wochenhoch (Freitag) lag eine relativ große Tradingrange von rund 368 DAX-Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 29 zu 1 eindeutig positiv aus.
    Ganz oben auf der Liste der größten Wochengewinner standen die Aktien von Commerzbank (+8,6 Prozent) und Infineon (+6,8 Prozent). Bei der Bank reagierten die Börsianer auf die ausgebliebene Zahlungsunfähigkeit des maroden EU-Mitglieds mit massiven Käufen. So beläuft sich das Exposure der Commerzbank in griechischen Anleihen auf 2,9 Mrd. Euro.  Deutsche Banken haben sich freiwillig dazu bereit erklärt, auslaufende Griechen-Bonds weiter zu halten. Der Beitrag der Commerzbank soll deutlich unter einer Milliarde Euro liegen, weil die Commerzbanker kaum in Kurzläufern engagiert sind. Damit dürfte über kurz oder lang das Problem höchstwahrscheinlich wieder auf dem Tisch der Börsianer landen.

    Metro mit Mini-Wochenminus

    Als einziger DAX-Wert erlitt die Metro-Aktie einen Wochenverlust. Dieser hielt sich mit 0,1 Prozent allerdings in Grenzen. Damit hat sich die Underperformance des Kaufhauswerts gegenüber dem DAX seit dem Jahreswechsel auf 30 Prozentpunkte erhöht. Die Analysten von JP Morgan haben die Pläne des Konzerns begrüßt, die Töchter Kaufhof und Real zu verkaufen. Sie haben ihr Urteil auf „Overweight“ bestätigt und taxieren das Kursziel der Aktie auf 63 Euro. Davon war die Metro-Aktie vor dem Wochenende mit 41,31 Euro allerdings noch meilenweit entfernt.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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