Lehman lässt grüssen
Salami-Crash and den Weltbörsen – fast wie auf Knopfdruck! - Seite 2
Auf der anderen Seite gibt bei einem Salami-Crash eine Flucht in Bundespapiere und sogar in US-Staatsanleihen mit niedrigeren Zinsen, was wenig verständlich ist. EZB-Chef Trichet gießt dann noch Öl ins Feuer, indem er zu Unzeit von außergewöhnlichen Konjunktursorgen und Inflationsgefahren fachsimpelt. Schon machen sich wieder Rezessionsängste breit.
Dabei geht es der deutschen Konjunktur so gut wie schon lange nicht mehr und viele Unternehmen wie BMW meldeten Rekordergebnisse. In der Berichtssaison meldeten bisher 80% der US-Unternehmen Ergebnisse über den Erwartungen, in Deutschland hielt sich das mit 50% die Waage, was etwas enttäuschte. Konjunktursorgen sind aber in den USA berechtigt. Heute kommen die US-Arbeitsmarktdaten nachmittags und die könnten wiederum schlecht ausfallen. Die Arbeitslosenquote ist mit 9% viel zu hoch und könnte den Konsum in den USA abwürgen, zumal neue geld- und fiskalpolitische Maßnahmen die Inflation anheizen könnten. Und dann wären wir wieder beim Trichet-Fachgesimpel. Ich befürchte – notgedrungen - ? ein QE3 der FED und dann werden die Börsen wieder ansteigen.
Vieles, was jetzt geschieht ist aber reine Markttechnik und Psychologie in Kombination mit dem Teufelszeug von Derivaten, was wenig mit der Real-Wirtschaft oder Fundamentaldaten zu tun hat. Ich hatte ihnen im EAST STOK TRENDS punktgenau die gefährlichen Chartmarken angekündigt, so dass sie bei diesem Salami-Crash nicht überrascht sein sollten. So ein Salami-Crash bietet aber auch neue Einstiegschancen, wenn man geschickt vorgeht und nicht zu viel Pulver zu früh verschießt. Wie Sie sich jetzt in dieser brisanten Situation verhalten sollen, können Sie nachlesen im Börsenbrief EAST STOCK TRENDs, der schon morgen erscheint (Probe-Abo für 3 Ausgabe für nur 15 weiche Euro)
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