Die Souveränität der Markttechnik
Cable und CHF: Sind sie die letzten sicheren Häfen? - Seite 2
Beruhend auf diesen Erkenntnissen lassen sich zwei Szenarien herausarbeiten. Betrachten wir das Ganze von der Long-Seite her, könnte der letztgenannte, kurzfristige Abwärtstrend lediglich eine Korrektur des mittelfristigen Aufwärtstrends darstellen. In diesem Fall dürfte der Euro in der kommenden Woche den kurzfristigen Trend nach oben durchbrechen und in Richtung des letzten markanten Hochs bei ca. 1,50 $ davonziehen.
Es gibt aber, wie bei allem im Leben, auch eine Kehrseite der Medaille und die geht eben bekanntlich in die andere Richtung. Wenn Sie mich schon länger lesen, wissen Sie, dass ich die Auffassung vertrete, dass, je öfter eine Linie getestet und unter-bzw. überschritten wurde, ohne jedoch weitere Nachhaltigkeit zu entwickeln, einfach an Relevanz verliert. Im vorliegenden Fall beziehe ich mich auf die große, schwarze Trendlinie des übergeordneten Abwärtstrends. Allerdings steuert der Kurs langsam aber sicher auf das, im Chart eingezeichnete, rote Target zu, dessen Scheitelpunkt etwa am 19. August erreicht werden könnte. Genau dort treffen sich nämlich mehrere, vom jetzigen Standpunkt aus betrachtet, unterstützende Linien.
Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Target für die Entscheidung sorgen wird. Bis dahin werde ich mal die Füße stillhalten und mir das Ganze von der Seitenlinie aus ansehen.
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Tradingmöglichkeit:
- Long: 1,4080 + 1,4037 + 1,3951
- Short: 1,4490 + 1,4524 + 1,4692